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Razzia bei Obsthändler in Brandenburg – Polizisten mit Maschinenpistolen


Drogenhandel im großen Stil
Razzia mit Maschinenpistolen bei Obsthändler

Von t-online, mtt

29.03.2023Lesedauer: 1 Min.
Ein Polizist auf dem Gelände des Obsthändlers: Die Beamten fanden mehr als 100 Kilogramm Drogen.Vergrößern des BildesEin Polizist auf dem Gelände des Obsthändlers: Die Beamten fanden mehr als 100 Kilogramm Drogen. (Quelle: Dettlaff/dpa)
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Bewaffnete Einheiten haben das Gelände eines Fruchtgroßhändlers in Brandenburg umstellt. Offenbar wurde hier nicht nur Obst umgeschlagen.

Beamte des Landeskriminalamtes, Zollfahnder, schwer bewaffnete Polizisten mit Maschinenpistolen und ein Hubschrauber: Im Landkreis Potsdam-Mittelmark hat die Polizei einen Obsthändler ins Visier genommen.

Die Beamten rückten bereits am Dienstagnachmittag nach Groß Kreutz aus, wie die Polizei am Mittwoch bekannt gab. Der Einsatz dauerte bis in die späten Abendstunden. Akribisch wurden heranrollende Laster herausgewunken und durchsucht, das Firmengelände durchkämmt.

Bei der Razzia ging es um Drogen in großer Menge: Laut Polizei wurden Betäubungsmittel im dreistelligen Kilogrammbereich entdeckt. Nähere Angaben zur Art der Betäubungsmittel machte die Polizei zunächst nicht.

Drogen-Fund schon 2022: Kokain doch nicht falsch abgebogen?

Es ist nicht das erste Mal, dass der Fruchtgroßhändler Besuch von der Polizei bekommt. Bereits vor sieben Monaten, Ende August 2022, waren die Beamten vor Ort. Damals fanden die Ermittler 660 Kilogramm Kokain zwischen Bananen – ordentlich verpackt in Blöcken zu je einem Kilo. Den Marktwert des gesamten Menge gab die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) des Landes Brandenburg mit 50 Millionen Euro an.

Eine Polizeisprecherin erklärte t-online im August, ein Containerschiff habe die Lieferung aus Kolumbien nach Europa gebracht, dann sei sie wahrscheinlich irrtümlich auf einen Laster nach Brandenburg verladen worden. Die Ermittler gaben damals als Ziel an, "die eigentlich vorgesehene Lieferkette" herauszufinden. Die Frage sei, an welcher Stelle das Kokain falsch abgebogen sei.

Nun scheint sich ein anderer Verdacht zu erhärten: Die Drogen könnten doch nicht ganz so zufällig in Groß Kreutz gelandet zu sein, wie zuerst angenommen.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherchen
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