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Berlin: Grünen-Stadträtin verbannt hundert Parkplätze aus Tegel


Für Barrierefreiheit
Grünen-Stadträtin verbannt hundert Parkplätze in Tegel

Von t-online
26.04.2023Lesedauer: 1 Min.
Entlang der Veitstraße darf nicht mehr auf dem Gehweg geparkt werden – dadurch entfallen fast alle Parkplätze.Vergrößern des Bildes
Entlang der Veitstraße darf nicht mehr auf dem Gehweg geparkt werden – dadurch entfallen fast alle Parkplätze. (Quelle: Screenshot Google Streetview)
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Der Veitstraße ist nun barrierefrei, dafür gibt es in Berlin-Tegel mehr als 100 Parkplätze weniger: Eine der letzten Amtshandlungen der Bezirksstadträtin stößt auf Kritik.

Es war eine der letzten Amtshandlungen von Korinna Stephan (Grüne) als Bezirksstadträtin: Entlang der Veitstraße in Tegel entfallen fast Parkplätze, teilte Bezirksamt Reinickendorf vergangene Woche mit.

Bislang war es von Berliner Straße bis Eisenhammer Weg sowie am Waidmannsluster Damm und vom S-Bahnhof bis zur Dianastraße möglich auf dem Gehweg zu parken. Dann hätten Rollstuhlfahrer allerdings den Gehweg nicht mehr sicher befahren können, begründete Stephan ihre Entscheidung. Zuerst hatte die Berliner Morgenpost darüber berichtet.

140 Parkplätze fallen in Berlin-Tegel weg

Laut CDU-Reinickendorf-Faktionsvorsitzendem Marvin Schulz würden dadurch 140 Parkplätze wegfallen, sagte Schule der Morgenpost. In ihrer Mitteilung hält das Bezirksamt dagegen: Man hätte sich den Betreibern der umliegenden Parkhäuser in Verbindung gesetzt und versichern lassen, dass dort ausreichend Kapazitäten vorhanden sind, um neue Dauerparker aufzunehmen.

"Das Parken auf dem Bürgersteig hätte nie genehmigt werden dürfen", sagt Stephan der Berliner Morgenpost. Der übrig bleibende Fußweg sei zu schmal, es könnten sich schlecht zwei Fußgänger begegnen. "Und wenn die beiden Fußgänger im Rollstuhl sitzen, ist das hier schlicht nicht möglich."

Im Rahmen der Neuwahl hat die CDU als stärkste Fraktion im Bezirk während der Bezirksverordnetenversammlung auch die Zuständigkeiten der Stadträte neu verteilt. Dabei wurde beschlossen, dass Stephan das Ressort Stadtentwicklung beibehält, während die bisherige Ordnungsstadträtin Julia Schrod-Thiel (CDU) zusätzlich auch für Verkehr und Umwelt zuständig ist.

Verwendete Quellen
  • berlin.de: Pressemitteilung des Bezirksamts Reinickendorf
  • morgenpost.de: Streit um den Wegfall von 140 Parkplätzen
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