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Berliner Jugendliche als Auftragsmörderin vor Gericht


Brutaler Machetenangriff
15-jährige Auftragsmörderin? Jugendliche steht vor Gericht

Von t-online, jl

04.05.2023Lesedauer: 2 Min.
JustizVergrößern des BildesEin Justizbeamter steht in einem Gerichtssaal (Symbolbild): Das Urteil wird im Juni erwartet. (Quelle: Friso Gentsch/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Weil sie mit einer Machete auf einen Schlafenden losgegangen sein soll, steht eine junge Berlinerin vor Gericht. Jedoch nicht als Angeklagte.

Vor Gericht spricht sie nur sechs Worte: Eine jugendliche Berlinerin wird beschuldigt, sich als Auftragsmörderin versucht zu haben. Am 24. Oktober soll eine damals 14-Jährige versucht haben, den Vater eines Mitschülers im Ruhrgebiet zu töten. Sie soll mit einer Machete auf den im Bett liegenden Mann losgegangen sein. Einer der Söhne des Opfers, der noch bei dem Vater lebte, soll der Berlinerin die Tür geöffnet haben, als der Vater schlief.

Der Mann überlebte schwer verletzt, leide aber seinem Anwalt zufolge noch immer an den Folgen der Tat, wie die "BZ" berichtete. Ein Finger musste dem Mann wieder angenäht werden. "Er wäre lieber gestorben", so sein Anwalt laut "Bild".

Berliner Jugendliche als brutale Auftragsmörderin?

Vor dem Bochumer Landgericht stehen seit Anfang April die beiden 15- und 16-jährigen Söhne des Opfers gemeinsam mit ihrer Mutter vor Gericht. Sie sollen vorgehabt haben, den 54-jährigen Kioskbesitzer in Herne töten zu lassen und die inzwischen 15-jährige Berlinerin beauftragt zu haben. Der Grund dafür: Das Opfer sei seiner Familie gegenüber gewalttätig gewesen.

Die Frau sei deshalb nach Berlin gezogen. Ihr Mann habe die Trennung nicht akzeptiert und wollte laut "WDR" auch nach Berlin gehen. Um dem vorzubeugen, soll die jugendliche Mitschülerin eines der Söhne als Killerin angeheuert worden sein. Ihr sei dafür eine größere Summe Geld angeboten worden.

Die junge Hauptstädterin war diesen Donnerstag jedoch nur als Zeugin geladen. Ihre Aussage laut "Bild": "Ich würde dazu nichts sagen wollen." Mehr als diese sechs Worte spricht sie im Zeugenstand nicht.

Ihr droht eine Anklage in Berlin, weil das Jugendstrafrecht vorsieht, dass Jugendliche an ihrem Wohnort angeklagt werden.

Verwendete Quellen
  • bild.de: "So schüchtern, so wortkarg – so böse?"
  • bz-berlin.de: "Warum ist das Macheten-Mädchen nicht in Haft?"
  • wdr.de: "Versuchter Auftragsmord in Bochum: Erschreckende Details zum Prozessbeginn"
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