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Fler gegen AfD: Rapper will seinen eigenen Song boykottieren


Fler sauer auf AfD – nun will er seinen bekanntesten Song boykottieren

Von t-online, pab

Aktualisiert am 26.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Rapper Fler: Er hatte Ärger mit der Polizei.Vergrößern des BildesRapper Fler: Er will wegen der AfD künftig sein bekanntestes Lied nicht mehr live spielen. (Quelle: Michael Schöne/imago-images-bilder)
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Wird Rapper Fler seinen bekanntesten Song nie wieder live aufführen? Damit droht er nun, nachdem die AfD ein Zitat daraus für einen Beitrag auf Twitter verwendet hatte.

Der Berliner Patrick Losenský ist seit mehr als 20 Jahren im Rap-Business als Fler bekannt. In der kommenden Woche kehrt er in Stuttgart und in Berlin zurück auf die Bühne. Tourstart ist am zweiten Juni. Vorher gibt es aber noch Streit mit der Alternative für Deutschland (AfD). Die Partei nutzte ein Lied des 41-Jährigen für einen eigenen Beitrag auf Twitter. Das kam bei dem Rapper gar nicht gut an. Er droht nun mit Konsequenzen.

Die AfD Fraktion in Wuppertal klaute sich eine Zeile aus dem wohl bekanntesten Fler-Song "NDW 2005" und warb damit auf Twitter. "Das ist Schwarz-Rot-Gold, hart mit stolz", heißt es in dem Lied, das auf dem Beat von Falcos Hit "Rock Me Amadeus" gerappt wurde. Die umstrittene Partei schrieb darunter: "Es ist wieder Stolzmonat: Wir feiern mit und schwenken gemeinsam unsere Farben."

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Beim Rapper selbst kam das gar nicht gut an. Er gab daraufhin bekannt, diesen Song nie wieder live spielen zu wollen. "Es gibt einfach zu viele Spinner außerhalb der 'Subkultur-Hiphop', die meinen Text für ihren Blödsinn verwenden. Hätte ich den Song mal nicht gemacht."

Der Rapper störe sich laut eigener Aussage nicht daran, dass man zu seinem Land stehe. "Aber es ist mein Song. Und in meinem Song geht es um meinen Stolz in meiner Gegend und in meiner Hiphop-Kultur. Und nicht um Wuppertal." Daher habe er nun seinen Anwalt eingeschaltet. "Liebe AfD, bin jetzt ein anständiger Bürger. Post kommt."

Die AfD in Wuppertal nutzte diese neue Aufmerksamkeit unterdessen dazu, weiter ihre politischen Meinungen kundzutun – und erneut den Song "NDW 2005" dafür zu missbrauchen. "Hier kommt die neue woke Welle", heißt es auf einer Fotomontage, die Fler mit der "Progress-Flag", einer Variante der Regenbogenfahne zeigt. Die Partei endet mit dem Slangwort "Kek", das nicht in dem Song enthalten ist. Es bedeutet so viel wie "Verlierertyp" oder "Möchtegern".

Verwendete Quellen
  • twitter.com: AfD Fraktion Wuppertal
  • instagram.com: Account von Fler
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