Luisa Neubauer Klimaaktivistin bleibt mit ICE liegen

Luisa Neubauer ist mitten im Sommerhitzechaos auf dem Weg zu einem wichtigen Klimagespräch – doch ein defekter Zug macht ihr einen Strich durch die Rechnung.
Eine Zugpanne hat Klimaaktivistin Luisa Neubauer am Dienstag auf dem Weg zu einem Termin gestoppt. Während Böschungsbrände den norddeutschen Bahnverkehr zum Erliegen brachten, saß die 29-Jährige in einem defekten ICE fest.
Über Instagram teilte Neubauer ihre missliche Lage mit: Der Zug war auf halber Strecke zwischen der Hauptstadt und Hamburg zum Stillstand gekommen. Besonders brisant: Ihr Reiseziel war ein Gespräch mit CDU-Politiker Philipp Amthor über die stockende Energie- und Verkehrswende. In der Hamburger "Stern"-Redaktion wollten beide über Lösungsansätze für die Klimakrise sprechen.
Bahn kämpfte am Dienstag mit den Folgen von Böschungsbränden
Die "Fridays-for-Future"-Aktivistin schilderte in einer Instagram-Story ihre Situation plastisch: "Aber es geht nicht weiter, mitten auf der Strecke zwischen Berlin und Hamburg. Und das bei 30 Grad im Schatten." Die paradoxe Situation blieb ihr nicht verborgen – eine Verfechterin besserer Bahnverbindungen, gefangen in einem ausgefallenen Zug. "Manchmal frisst die Symbolik sich dann doch selbst auf", kommentierte sie trocken.
Die Deutsche Bahn kämpfte am Dienstag mit den Folgen mehrerer Böschungsbrände, die den Fernverkehr in Norddeutschland massiv beeinträchtigten. Dutzende Verbindungen waren verspätet oder gestrichen. Das Ende der Geschichte: Neubauer erreichte Hamburg offenbar doch noch rechtzeitig. Ein Livestream auf stern.de zeigt sie später im Gespräch mit dem CDU-Politiker.
- instagram.com: Story von @luisaneubauer
- stern.de: stern-Stunde im Livestream
- Eigene Berichterstattung
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