Berlin: Polizei stoppt junge Fahranfänger – Raser 122 km/h zu schnell unterwegs

Sie waren definitiv deutlich zu schnell unterwegs: Auf einer Autobahn in der Hauptstadt hat die Polizei zwei Raser aus dem Verkehr gezogen.

Die Berliner Polizei hat am Mittwochabend gegen 22.10 Uhr auf der Autobahn einen 19-jährigen Fahranfänger gestoppt. Im Tunnel am Rathenauplatz auf der A100 heizte er über die Fahrbahn – mit 175 km/h. Das Problem: In dem Tunnel sind lediglich 80 km/h erlaubt. Damit fuhr er 95 km/h zu schnell. Die Polizei stoppte ihn. Dem jungen Mann erwartet nun ein Bußgeld von mindestens 800 Euro, zwei Punkte in Flensburg und drei Monate Fahrverbot.

Etwas früher, um 20.23 Uhr, stoppte die Polizei einen weiteren Fahranfänger auf einem Motorrad. Der 22-Jährige war auf der A100 am Dreieck Funkturm in Charlottenburg unterwegs – und zwar noch schneller. Wie ein veröffentlichtes Radarfoto der Polizei zeigt, hatte er 202 km/h auf dem Tacho. Laut der "B.Z." sind in diesem Bereich der Autobahn lediglich 80 km/h erlaubt. Er fuhr also sogar 122 km/h zu schnell.

Die Beamten stellten zudem fest, dass er mit seinem Führerschein die Maschine gar nicht fahren durfte. Laut der Zeitung ermittelt die Polizei nun wegen eines verbotenen KFZ-Rennens und wegen Fahrens ohne Führerschein. Führerschein und Motorrad wurden demnach sichergestellt.