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Berlin: Schlägerei zwischen Badegästen und Security in Freibad – drei Verletzte


Immer wieder Probleme in Berlin
Wieder Schlägerei zwischen Badegästen und Security in Freibad

Von t-online, nhe

26.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Sicherheitskräfte in einem Berliner Freibad (Archivbild): Immer wieder kommt es in der Hauptstadt zu Auseinandersetzungen.Vergrößern des BildesSicherheitskräfte in einem Berliner Freibad (Archivbild): Immer wieder kommt es in der Hauptstadt zu Auseinandersetzungen. (Quelle: Uwe Steinert/imago images)
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Erneuter Polizeieinsatz im Berliner Freibad: Wieder ist es zu einer Schlägerei zwischen jungen Männern und der Security gekommen.

Im Sommerbad Pankow in Berlin hat es schon wieder eine Schlägerei zwischen Badegästen und dem Securitypersonal gegeben. In den vergangenen Wochen kam es hier und auch im Columbiabad in Neukölln immer wieder zu Auseinandersetzungen.

Wie die Polizei mitteilt, machten Zeugen drei Sicherheitsmitarbeiter des Bades an der Wolfshagener Straße am Sonntag gegen 16.45 Uhr auf ein Duo aufmerksam. Den beiden Männern wurde demnach sexuelle Belästigung vorgeworfen. Daher brachten die Securitymitarbeiter die zwei 23-Jährigen zu einem Raum des Bades. Dort soll es zu einer Schlägerei gekommen sein.

Schlägerei im Freibad: Polizei nimmt Ermittlungen auf

Anschließend klagte einer der 23-Jähirgen über Schmerzen in der Schulter, der andere über Schmerzen in der Brust und an der Hand. Auch ein 39-jähriger Securitymitarbeiter wurde an der Hand verletzt. Der Vorwurf der sexuellen Belästigung bestätigte sich laut Polizei im weiteren Verlauf nicht. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der gegenseitigen Körperverletzung und einer Freiheitsberaubung.

Erst am vergangenen Montag kam es in demselben Bad zu einer großen Auseinandersetzung, an der zeitweise 30 Personen beteiligt waren. Zuvor war der Streit zwischen zwei Jugendlichen und zwei Bademeistern eskaliert. Am Mittwoch dann räumte die Polizei das Columbiabad in Neukölln nach einer Rutschen-Schlägerei, bei der etwa 50 jugendliche Gäste "die Rutsche gestürmt und randaliert" haben.

Pro Bad zwei bis sechs Wachleute im Einsatz

Die Bäder-Betriebe reagierten auf die sich immer wiederholende Gewalt: In den Freibädern Pankow und Neukölln wurden die Sprungtürme und Rutschen geschlossen. Diese seien für alle Gäste zwar attraktiv. "Es sind jedoch ganz offenbar diese Attraktionen, die immer wieder Randalierer anziehen", so Bäder-Chef Johannes Kleinsorg. Mehr über die Schließung lesen Sie hier.

Derweil äußerte sich auch der Berliner Senat zu dem Thema. Solche Vorfälle ließen sich "bedauerlicherweise nicht gänzlich verhindern". Das sagte Innen-Staatssekretär Christian Hochgrebe (SPD) am Montag im Innenausschuss des Abgeordnetenhaus. Man sehe jeden einzelnen Vorfall sehr kritisch: Die Zahl sei aber in den vergangenen Jahren "rückläufig" gewesen. Konkrete Zahlen nannte Hochgrebe nicht. In den vergangenen drei Jahren waren die Freibäder wegen der Corona-Pandemie insgesamt leerer als sonst. Schwierigkeiten gab es teils trotzdem.

Pro Bad werden zwei bis sechs Wachleute privater Firmen eingesetzt, sagte Hochgrebe weiter. Dieses Team werde an heißen Tagen und Wochenenden in vielen Bädern noch mal deutlich verstärkt. Es gehe um einen flexiblen und passgenauen Einsatz für die ganz verschiedenen Freibäder. Zudem arbeiteten die Bäder-Betriebe intensiv mit der Polizei zusammen. Hochgrebe betonte aber auch, die Atmosphäre in den Bädern sei grundsätzlich "friedlich und familiär", die meisten Badegäste kämen nie mit Störungen in Berührung.

Verwendete Quellen
  • berlin.de: Pressemitteilung der Polizei vom 26. Juni 2023
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
  • t-online.de: "Massenkeilerei mit 30 Personen im Freibad - Verletzte"
  • t-online.de: "Dutzende Polizisten räumen Columbiabad in Berlin-Neukölln"
  • t-online.de: "Schlägereien im Freibad - Betreiber greift durch"
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