Berlin: Mann auf dem Karl-August-Platz niedergestochen – Tatwaffe fehlt

Brutaler Angriff auf dem Karl-August-Platz im Westen der Stadt: Ein Mann wird schwer verletzt aufgefunden, die Polizei sucht nach der Tatwaffe.

In Berlin-Charlottenburg ist am Montagabend auf dem Karl-August-Platz offenbar ein junger Mann Opfer eines Messerangriffs geworden. Das berichteten zuerst ein Reporter vor Ort und die "B.Z." Wie dann auch die Polizei am Dienstagmorgen bestätigte, sei es zunächst zu einer Auseinandersetzung von zwei Gruppen gekommen.

Die Gruppen bestanden jeweils aus vier bis fünf Männern, wie der "Tagesspiegel" schreibt. Gegen 19.15 Uhr sollen die Männer an einer Grünanlage am Karl-August-Platz in Streit geraten sein. In dieser Auseinandersetzung sei dann ein 34-Jähriger auf einen 33-jährigen Mann der anderen Gruppe mit einem Messer losgegangen.

Daraufhin soll auch der Jüngere ein Messer gezückt und es geschafft haben, der Waffe des anderen auszuweichen. Der 34-Jährige wurde dabei am Arm verletzt. Ein weiterer Mann aus der Gruppe des Angreifers soll dann auf den bereits Verletzten mit Fäusten eingeschlagen haben.

Polizei konnte Tatwaffe nicht finden

Der 34-Jährige konnte sich aus der Situation befreien und soll in einem Taxi geflüchtet sein. Die alarmierte Polizei soll den Mann sowie die anderen aus seiner Gruppe dann jedoch als Zeugen zurückgerufen und die Schnittwunde versorgt haben. Der Verletzte kam daraufhin zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.

Die Polizei vernahm die Zeugen, wobei sie bei der Schilderung des Geschehens unterschiedliche Aussagen über den Grund und den Ablauf des Streits machten. Auch ein Messer wurde nicht gefunden.

Der 33-jährige Angreifer wurde zur Erkennung entsprechend behandelt und anschließend aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Die Ermittlungen führt nun ein Fachkommissariat.