Berlin: Nach Eskalation am Imbiss ist ein Mann in Lebensgefahr – drei Verletzte

In Köpenick kam es in der Nacht zu einer blutigen Auseinandersetzung – ein Mann musste notoperiert werden. Was genau geschah, ist noch unklar.

In der Nacht zu Donnerstag ist es am S-Bahnhof Grünau zu einem Streit gekommen, bei dem drei Männer verletzt wurden. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, erreichte sie in der Nacht ein Anruf wegen einer körperlichen Auseinandersetzung vor einem Imbiss. Gegen 1.20 Uhr seien die Einsatzkräfte in der Wassersportallee eingetroffen.

Vor Ort trafen die Polizeibeamten dann auf drei bereits verletzte Männer. Zwei der Verletzten, ein 20- und ein 23-jähriger Mann, wiesen leichtere Verletzungen auf. Sie sollen Platzwunden und Hautabschürfungen gehabt haben. Bei dem dritten Beteiligten, einem 45-Jährigen, seien erhebliche Schnittverletzungen am Bauch festgestellt worden.

Zwei Männer im Krankenhaus festgenommen

Alle drei Verletzen sollen dann von Rettungskräften in Krankenhäuser gebracht worden sein. Die beiden jüngeren Männer wurden nach der ambulanten Behandlung ihrer Verletzungen von den Polizisten festgenommen. Der 45-Jährige musste notoperiert werden, für ihn bestand in der Nacht Lebensgefahr.

Wer genau wen angegriffen hat und wie es zu der blutigen Auseinandersetzung kam, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Nach Angaben eines Reporters vor Ort könnte ein großes Döner-Messer eins der Tatmittel gewesen sein. Auch sei einer der Verletzten ein Mitarbeiter des Imbisses gewesen.