Mitten in Berlin Junge Frau in Spree: Polizist springt hinein und rettet sie

Einsatz für die Polizei und Feuerwehr in der Nacht: Eine Frau befindet sich in der Spree, ein Beamter springt zu ihr und sichert sie.
In der Nacht zu Samstag hat ein Polizist durch einen Sprung in die Berliner Spree eine junge Frau gerettet. Wie ein Sprecher der Polizei auf Nachfrage bestätigt, wurde die Frau gegen 3 Uhr von einer Zeugin im Wasser nahe der Weidendammer Brücke in Mitte gesehen. Sie rief die Feuerwehr.
Ein Polizist der Einsatzhundertschaft traf zuerst vor Ort ein. Laut eines Reporters sah er die junge Frau am Schiffbauerdamm nahe des Bertold-Brecht-Platzes, legte seine Funktionsweste ab, zog seine Sicherheitsschuhe aus und sprang zu der Frau ins Wasser. Die Polizei bestätigt, dass ein Beamter der Einsatzhundertschaft die Frau "vor dem Untergehen sicherte".
Frau aus Spree gerettet: Krankenhaus
Kräfte der Feuerwehr unterstützten den Beamten anschließend und halfen beiden über eine Leiter zurück an Land. Die Frau wurde von Rettungskräften der Feuerwehr versorgt und kam in ein Krankenhaus, in dem sie auch am Samstag blieb. Dass die Frau möglicherweise betrunken war, wie ein Reporter berichtet, konnte die Polizei nicht bestätigen. Auch für den Lebensretter ging es zunächst in den Rettungswagen, offenbar aber nur um sich abzutrocknen.
Die Hintergründe, weshalb die Frau im Wasser war, sind noch nicht bekannt. Laut eines Polizeisprechers sehe es danach aus, als sei die Frau in die Spree gesprungen. "Anzeichen auf einen möglichen Suizid haben wir derzeit aber nicht", hieß es weiter.
- Telefonat mit einem Sprecher der Polizei
- Reporter vor Ort