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Berlin: Kult-Kneipe Stadtklause muss schließen – Bürgermeisterin reagiert


Samstag ist Stichtag
Berliner Kult-Kneipe soll schließen – Bürgermeisterin solidarisiert sich

Von t-online, stk

30.09.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0306321375Vergrößern des BildesGäste eines Lokals werfen Schatten an eine Wand (Symbolfoto): Die Kultkneipe wirbt damit, "stets frisch zubereitete und herzhafte Gerichte ohne Firlefanz präsentieren zu können." (Quelle: IMAGO/Rolf Poss/imago)
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Seit 17 Jahren strömen zahlreiche Gäste in das Lokal in Berlin-Kreuzberg. Doch damit dürfte es jetzt vorbei sein – trotz Aufruf aus der Politik.

Das war es ganz offensichtlich: Die "Stadtklause" in Berlin-Kreuzberg wird am heutigen Samstag, 30. September, wohl zum letzten Mal öffnen, das Kult-Lokal an der Bernburger Straße muss schließen. Darüber berichtete zunächst der "Tagesspiegel". Nun hat sich auch Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann (Grüne) in den Fall eingeschaltet und fordert, der Vermieter solle erneut Gespräche mit den Kneipenbetreibern aufnehmen.

In einem Post bei X, vormals Twitter, schrieb sie am Freitag: "Die Stadtklause ist eine wichtige Institution im Kiez und Teil der berühmten Kreuzberger Mischung." Sie appelliere "an den Vermieter, den Gesprächsfaden wieder aufzunehmen" und der Kneipe so wieder eine Perspektive am Standort zu bieten, heißt es dort.

Mieter hat andere Pläne

Laut "Tagesspiegel" hatte die Hausverwaltung den Mietern zuvor mitgeteilt, dass ihr Vertrag nicht verlängert werde. Nach Samstag soll dann Schluss sein. Zunächst habe der Mieter laut dem Bericht noch Hoffnung gehabt, man könne mit den Besitzern der Immobilie reden und die Sache würde sich klären. Doch daraus wird ganz offensichtlich nichts, das Lokal wird geschlossen.

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Was auf die Stadtklause folgt, ist zurzeit noch unklar. Ursprünglich hatte der Besitzer an gleicher Stelle ein Kultur-, Wohn- und Bürogebäude geplant, ein entsprechender Antrag sei laut dem Bericht jedoch vom Bezirksamt abgelehnt worden. Demnach liege auch kein Bauantrag vor.

Die Stadtklause am Anhalter Bahnhof besticht nach eigenen Angaben unter anderem durch frisch gebackenes Brot, das stets vor Ort zubereitet werde. Auf der Homepage heißt es weiter: "Wir in der Stadtklause sind stolz darauf, Ihnen stets frisch zubereitete und herzhafte Gerichte ohne Firlefanz präsentieren zu können." Zudem gebe es regelmäßig "wechselnde Berliner Spezialitäten". Ebenso ist die Kneipe durch sein urberliner Flair bekannt: Dunkle Holzbänke und Dutzende Fotografien, die an den holzvertäfelten Wänden hängen, prägen das Innere des Lokals.

Verwendete Quellen
  • twitter.com: Profil von @clara_herrmann
  • tagesspiegel.de: ""Teil der Kreuzberger Mischung": Bezirksbürgermeisterin solidarisiert sich mit Stadtklause"
  • tagesspiegel.de: "Aus für die Stadtklause: Kreuzberger Kultkneipe muss bis Ende der Woche raus"
  • stadtklause.de: Essen und Trinken
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