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Warnstreik in Berlin: Stadt lahmgelegt – Schulen und Kitas betroffen


Tarifkonflikt
Großer Warnstreik: Öffentlicher Dienst betroffen

Von t-online, dpa, fsa

Aktualisiert am 22.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Warnstreiks im öffentlichen DienstVergrößern des BildesEinige Gewerkschaften – wie Verdi – haben die Beschäftigten im öffentlichen Dienst zum Warnstreik aufgerufen. Die Beteiligten fordern unter anderem mehr Geld. (Quelle: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa/dpa)
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In Berlin und weiteren Stadtstaaten kommt es zu Einschränkungen: Verdi und weitere Gewerkschaften haben zum Warnstreik im öffentlichen Dienst aufgerufen.

Mit reger Beteiligung ist am Mittwoch der Warnstreik mehrerer Gewerkschaften im Tarifkonflikt des öffentlichen Diensts in Berlin angelaufen. Es sei mit Unterrichtsausfall an zahlreichen Schulen zu rechnen, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch. Am Vormittag ist ein Demozug ausgehend vom Wittenbergplatz geplant. Die Organisatoren rechnen mit Tausenden Teilnehmern.

Im Rahmen des Tarifkonflikts im öffentlichen Dienst der Länder haben die Gewerkschaft Verdi, die Lehrergewerkschaft GEW, die Polizeigewerkschaft GdP sowie die IG Bau gemeinsam zu einem Warnstreik auch in Berlin aufgerufen.

Betroffen sind neben den Kitas im Eigenbetrieb sowie den Schulen auch die Senats- und Bezirksverwaltungen, Polizeidienststellen, Feuerwehren sowie forstwirtschaftliche Betriebe.

Weitere Stadtstaaten betroffen

Auch in den anderen Stadtstaaten Bremen und Hamburg sind die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Kurz vor dem Start einer Kundgebung in Hamburg zum "Stadtstaatenstreik" erwartet die Gewerkschaft Verdi bis zu 5.000 Beschäftigte aus allen Bereichen des öffentlichen Dienstes. "Der Platz ist schon voll, es sieht super aus", sagte der stellvertretende Verdi-Landesbezirksleiter, Ole Borgard, gut eine halbe Stunde vor dem Start der Kundgebung um 11 Uhr am Gewerkschaftshaus.

Das stimme ihn optimistisch, dass die Auswirkungen spürbar sein werden. Noch sei es aber zu früh, um dazu Näheres sagen zu können. In Hamburg werden auch Unterstützer aus Bremen und Berlin erwartet.

Anforderungen der Gewerkschaften

Die Tarifverhandlungen des öffentlichen Dienstes der Länder werden bundesweit geführt. Bisher gab es zwei Verhandlungsrunden. Sie führten zu keiner Einigung. Verdi fordert unter anderem 10,5 Prozent mehr Geld, mindestens jedoch 500 Euro pro Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Für Auszubildende soll die Erhöhung 200 Euro betragen.

Für Berlin, Hamburg und Bremen verlangen die Gewerkschaften zudem eine Stadtstaatenzulage von 300 Euro. Ein Angebot der Arbeitgeber gibt es bislang nicht. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 7. und 8. Dezember in Potsdam geplant.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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