Stralsund: Mann feuert aus gefundenem Revolver – SEK-Einsatz

In Stralsund schießt ein Mann mit einem Revolver um sich. Die Herkunft der Waffe ist kurios.

Mit Schüssen aus einem gefundenen Revolver hat ein Mann in Stralsund das Spezialeinsatzkommando (SEK) der Polizei auf den Plan gerufen. Der 40-Jährige hatte die mit fünf Patronen geladene Schusswaffe auf der Kundentoilette einer Tankstelle gefunden – dort hatte sie ein 59-jähriger Wachmann wohl vergessen. Das teilte die Polizei mit. Der Vorfall ereignete sich demnach bereits am vergangenen Dienstag.

Nachdem der Finder mit der Waffe verschwunden sei, habe er laut eigener Angaben an einem Strand zwei Schüsse abgefeuert. Infolge umfangreicher Ermittlungen der Kriminalpolizei Stralsund habe der Mann identifiziert werden können. Am Freitagabend habe es mithilfe des SEK eine Durchsuchung bei ihm gegeben, wobei der Revolver gefunden wurde – mit nur noch drei Patronen darin.

Die Polizei ermittelt den Angaben zufolge gegen beide Männer wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und gegen den 40-Jährigen außerdem wegen Unterschlagung.