Silvester 2023 in Berlin: Eintrittsgebühr am Brandenburger Tor – warum?

Silvester am Brandenburger Tor ist in diesem Jahr anders: Erstmals seit Jahren gibt es wieder ein Feuerwerk. Allerdings wird erstmals auch Eintritt verlangt.

Besucher der traditionellen Silvesterparty am Brandenburger Tor in Berlin müssen in diesem Jahr erstmals zehn Euro Eintritt zahlen. Das kündigte Burkhard Kieker, Chef der Berliner Tourismusgesellschaft, kurz vor dem Jahreswechsel im RBB-Inforadio an.

Grund für die Einführung der Gebühr für das Fest am Brandenburger Tor sind laut Kieker vor allem die enorm gestiegenen Sicherheitskosten. "Es kostet Eintritt, weil einfach die Sicherheitsgebühren so enorm gestiegen sind", sagte er dem Sender.

Unter anderem müsse der Tiergarten für die Veranstaltung abgesperrt werden – und diese Kosten hätten sich in den vergangenen Jahren teilweise sogar verdoppelt oder verdreifacht, vor allem für Wachpersonal und das Aufstellen von Zäunen.

Silvester am Brandenburger Tor: Feuerwerk kehrt zurück

Die Silvesterparty am Brandenburger Tor ist ein großer Publikumsmagnet und soll in diesem Jahr noch größer ausfallen als in den Vorjahren. Mehr dazu lesen Sie hier. Zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie ist wieder ein Feuerwerk geplant. Insgesamt werden 65.000 Karten angeboten, Online-Tickets waren laut Kieker am Freitagmorgen noch erhältlich – auch online auf der Website beim Ticketverkaufs.

• Weitere Veranstaltungstipps zum Jahreswechsel finden Sie hier: Silvester, Dreigroschenoper, Neujahrskonzert

Trotz möglicher Silvesterkrawalle in anderen Stadtteilen Berlins – wie im vergangenen Jahr – strömen weiterhin Gäste aus dem Ausland zur weltweit größten Open-Air-Silvesterparty: "Das Image Berlins ist so gefestigt", betonte Kieker. "Jeder weiß, dass es in Großstädten auch schräge Leute gibt, und das schreckt nicht ab."

Mit dabei sind in diesem Jahr Ayliva, Chris Norman, Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys, Alice Merton, Ásdís, The Analogues, Nathan Evans, Octavian, Twenty4Tim, Tream, Riverdance, Ella Endlich, Luca Hänni, Joja Wendt, Fastboy, Moss Kena und Vize.