Silvester auf Rügen Gasflasche in Imbiss explodiert: Sechs Personen verletzt
Sie wollten ins neue Jahr feiern, müssen nun aber mit teils schweren Verletzungen in 2024 starten. Auf Rügen ist es zu der Verpuffung einer Gasflasche gekommen.
Auf Rügen sind in der Silvesternacht insgesamt sechs Personen bei der Explosion einer Gasflasche verletzt worden. Wie die Polizei Neubrandenburg berichtet, wurde die Einsatzstelle zu einem Imbissstand an der Seebrücke in Göhren alarmiert. Dort fand gerade die Veranstaltung "Strandkorbsilvester" auf dem Kurplatz statt.
Die Polizei stellte nach eigenen Angaben vor Ort fest, dass an einer Gasflasche eine Stichflamme entstand, anschließend kam es demnach zu einer starken Verpuffung. Vier Personen - darunter drei Kinder im Alter von 13, 13 und 14 Jahren - wurden leicht verletzt. Die andere verletzte Person ist 39 Jahre alt, so die Polizei. Sie wurden vor Ort behandelt.
Männer werden ins Krankenhäuser geflogen
Zwei 51- und 62-jährige Männer erlitten zudem schwere Verletzungen. Sie mussten mit Rettungshubschraubern in Kliniken nach Berlin und nach Greifswald gebracht werden.
Die Feuerwehr war mit insgesamt 72 Einsatzkräften vor Ort. Außerdem waren zwei Rettungswagen, ein Notarztwagen und die zwei Rettungshubschrauber im Einsatz. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. An Neujahr soll der Unglücksort von der Behörde genauer untersucht werden.
Deutschlandweit verlief die Silvesternacht verhältnismäßig friedlich. Dennoch kam es zu zahlreichen Festnahmen und Attacken auf die Polizei sowie Rettungskräfte, insbesondere in Berlin. Zwei junge Menschen wurden zudem durch Böller, Raketen und Co. tödlich verletzt. In Koblenz starb ein 18-Jähriger bei der Explosion eines Feuerwerkskörpers. In der Oberpfalz verletzte sich ein ebenfalls 18-Jähriger tödlich. Mehr zu der ersten Silvesterbilanz in Deutschland lesen Sie hier.
- presseportal.de: Mitteilung des Polizeipräsidiums Neubrandenburg vom 1. Januar 2024
- t-online.de: "300 Festnahmen in Berlin – zwei 18-Jährige sterben"