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Berlin: Streik bei der BVG – die Alternativen für den Weg ins Büro


Stillstand im ÖPNV
BVG-Streik: Mit der Droschke oder der S-Bahn ins Büro

Von t-online, mpr

01.02.2024Lesedauer: 3 Min.
Das Logo der Berliner Verkehrsbetriebe BVG in der Naehe des U-Bahnhofs GleisdreickVergrößern des BildesDie BVG (Archivbild): Am Freitag geht bei Berlins Verkehrsbetrieben nichts. (Quelle: IMAGO/Nicolas Lepartz/photothek.de)
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Wenn am Freitag bei der BVG gestreikt wird, müssen sich die Berliner gut überlegen, wie sie am besten zur Arbeit kommen. Es gibt zwar Alternativen zu U-Bahn und Co. Doch es lauern Fallstricke. Einige nicht immer ganz ernst formulierte Vorschläge.

Der Berliner an sich neigt ja gerne mal zum Meckern. Eines der Lieblingsziele seines Zornes: Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Zu spät, zu voll, zu laut – irgendwas ist immer. Aber ganz auf die Flotte des hassgeliebten Unternehmens verzichten? Das musste die Stadt lange nicht mehr. Am Freitag ist es mal wieder soweit. Und damit stellt sich für Tausende Berliner die Frage: Wie komme ich am besten ohne die BVG (und ohne Meckern) ins Büro?

Während U-Bahnen, Busse oder Straßenbahnen ausfallen, gibt es Alternativen – auch wenn die das Mecker-Gen so manchen Berliners hier und da kitzeln dürften. Allerdings sei angemerkt: Der Streik bei der BVG ist keine Ausrede fürs Zuspätkommen. Wer nicht pünktlich am Arbeitsplatz erscheint, dem drohen Konsequenzen. "Wenn ich nicht zur Arbeit komme, gilt der Grundsatz: Ohne Arbeit kein Geld", so der Berliner Arbeitsrechtler Alexander Bredereck. Deshalb aufgepasst – hier kommen die besten Ausweichmöglichkeiten.

Die S-Bahn

Auf die gute, alte S-Bahn ist Verlass. Oder war da was? Nun ja, zumindest für Freitag gibt es keinen Streikaufruf durch die Lokführergewerkschaft GDL. Heißt: Die S-Bahn fährt. Das hilft denen, die sonst mit dem Bus, der U-Bahn oder der Straßenbahn zur Arbeit fahren, natürlich wenig. Doch: Die Monatskarte der BVG gilt auch für das Berliner S-Bahn-Netz. Für einen Umweg mit der S-Bahn entstehen also immerhin keine zusätzlichen Kosten.

Das Fahrrad

Ein umweltfreundlicher Klassiker der städtischen Transportmittel. Die akute Lebensgefahr im Berliner Straßenverkehr und die Kälte des ostdeutschen Winters werden aufgewogen durch das Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit. Und gesund ist das Radfahren sowieso. Auch wenn zugegebenermaßen bei der Fahrrad-Infrastruktur in Berlin noch Luft nach oben ist.

Das Auto

Eher keine umweltfreundliche Variante. Doch wer eines besitzt, kann am Freitag wirklich mal guten Gewissens mit dem Auto fahren. Und außerdem: Was ist eigentlich aus der guten alten Fahrgemeinschaft geworden? Zugegeben – ein Relikt aus den Neunzigerjahren. Aber war nicht auch bei der BVG früher alles besser? Außerdem bekommt hier jeder die Möglichkeit, mal mit den Kollegen auf Tuchfühlung zu gehen und nicht mehr nur mit Fremden. Positiv: Der Sitzplatz ist sicher. Doch Vorsicht: Auf Berlins Straßen könnte es wegen des BVG-Streiks voller werden, als sonst.

Das Taxi / Uber

Wer es etwas bossiger haben will, der ruft sich ein Taxi und lässt sich vom Berliner Droschkenkutscher (Lesen Sie hier mehr zum Thema "Berliner Schnauze") vor dem Büro absetzen. Oder aber: Er nimmt sich ein Uber. Das kostet erstens weniger, weil sich der Preis an Angebot und Nachfrage misst. Und es muss voll im Trend liegen, wenn sogar ganze Veranstaltungsarenen in der Hauptstadt nach dem US-amerikanischen Fahrdienstleister benannt werden.

Und dann bleiben da natürlich noch diverse Mietwagen, E-Roller oder der Gang zu Fuß. Man sieht: Mehr als wohl jede andere Stadt in Deutschland bietet Berlin viele Möglichkeiten, auch ohne die BVG zur Arbeit zu kommen. Oder, wie der Berliner im vollen Überschwang sagen würde: "Da kann man nicht meckern."

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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