t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalBerlin

Tesla in Grünheide: Umweltaktivisten besetzen Waldstück nahe Werk


Baumhäuser bei Grünheide
Umweltaktivisten besetzen Waldstück nahe Tesla-Werk

Von t-online, mpr

Aktualisiert am 29.02.2024Lesedauer: 1 Min.
Tesla Giga-Factory, Grünheide, Brandenburg, DeutschlandVergrößern des BildesTesla-Werk in Grünheide (Archivbild): Gegen den US-amerikanischen Elektroautobauer regt sich Widerstand. (Quelle: IMAGO/Schoening)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Umweltaktivisten haben ein Waldstück bei Berlin besetzt. Zahlreiche Personen haben ein Protestcamp aufgeschlagen, sogar Baumhäuser sind errichtet worden.

Unterstützer der Umweltorganisation "Ende Gelände" haben ein Waldstück bei Grünheide südöstlich von Berlin besetzt. Das teilte die Organisation auf der Plattform X (vormals Twitter) mit. Etwa 80 Aktivisten der Initiative "Tesla stoppen" sind an der Aktion in der Nähe des Bahnhofs Fangschleuse beteiligt. Die Blockade sei für eine unbestimmte Dauer geplant. Zuerst berichtete die "Märkische Oderzeitung".

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

In der Nähe befindet sich die Giga-Factory des US-Elektroauto-Riesen Tesla. Die Aktivisten wollen nach eigener Aussage den Ausbau des Werks verhindern. Acht Baumhäuser seien schon errichtet. Weitere sollen folgen, so "Ende Gelände" weiter. Mit der Besetzung des Waldstücks wolle man das Votum der Bürger von Grünheide unterstützen. Diese hatten bei einer Einwohnerbefragung gegen den Bebauungsplan gestimmt.

Für neue Betriebsanlagen will Tesla mehr als 100 Hektar Wald roden

Umweltaktivistin Caro Weber sagte gegenüber der Deutschen Presseagentur: "Uns geht es vor allem um das Trinkwasserschutzgebiet." "Ende Gelände" vertraue der Politik nicht, dass diese dem Bürgerwillen folgen wird. Das Argument der Umweltaktivisten: Schon das bisherige Tesla-Werk sei mit einer Sondergenehmigung errichtet und in Betrieb genommen worden, obwohl Teile davon in einem Trinkwasserschutzgebiet liegen. Das Votum er Bürger ist für die Politik rechtlich nicht bindend.

Der Autobauer Tesla plant eine umfangreiche Erweiterung seiner Herstellungskapazitäten in Grünheide. Zusätzlich zu dem schon jetzt 300 Hektar großen Gelände sollen ein Güterbahnhof, Lagerhallen und ein Betriebskindergarten entstehen. Nach den Plänen des Unternehmens des Milliardärs Elon Musk sollen dafür über 100 Hektar Waldfläche gerodet werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website