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Berlin: Prozess gegen Tennis-Star Alexander Zverev beginnt


Prozess in Berlin
Gewalt-Vorwürfe: Tennis-Star Zverev vor Gericht

Von t-online, yer

Aktualisiert am 31.05.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 1045430806Vergrößern des BildesAlexander Zverev (Archivbild): Er weist die Vorwürfe zurück. (Quelle: IMAGO/Paul Zimmer/imago)
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Seine Ex-Freundin wirft Alexander Zverev vor, sie gewürgt zu haben. In Berlin steht Zverev deshalb am Freitag als Angeklagter vor Gericht. Persönlich dürfte er aber nicht kommen.

Der deutsche Tennis-Star Alexander Zverev muss sich ab Freitag in Berlin vor Gericht verantworten. Für den Prozess hat das Gericht insgesamt zehn Verhandlungstage angesetzt.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 27-jährigen Zverev vor, im Mai 2020 seine damalige Lebensgefährtin in einem Berliner Wohnhaus im Streit kurzzeitig mit beiden Händen gewürgt zu haben. Diese soll dabei Luftnot und erhebliche Schmerzen erlitten haben. Bei dem mutmaßlichen Opfer handelt es sich um die Influencerin Brenda Patea, die mit Zverev eine gemeinsame Tochter hat. Zverev bestreitet die Vorwürfe.

Im Oktober 2023 hatte die Berliner Staatsanwaltschaft wegen der Vorwürfe einen Strafbefehl gegen Zverev erlassen. Er sollte eine Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu je 5.000 Euro bezahlen, insgesamt also 450.000 Euro. Dagegen legte Zverev Einspruch ein, weshalb es jetzt zum Prozess vor dem Amtsgericht Tiergarten kommt.

Mutmaßliches Opfer soll aussagen

Zum Prozessauftakt soll das mutmaßliche Opfer Patea als Zeugin aussagen. Sie tritt im Prozess als Nebenklägerin auf. Das Gericht stellte klar, dass Zverev nicht persönlich zu der Verhandlung erscheinen muss, sondern sich durch einen Anwalt vertreten lassen kann. Davon wird der Tennis-Star vermutlich Gebrauch machen, denn das deutsche Tennis-Ass nimmt aktuell in Paris an den French Open teil, bei denen er an vier gesetzt ist.

Die Anwälte des Tennisspielers hatten im vergangenen Oktober anlässlich der Bekanntgabe des Gerichts mitgeteilt, die dem Strafbefehl zugrundeliegenden Behauptungen seien bereits durch ein Gutachten eines Berliner Rechtsmediziners widerlegt worden. Das Verfahren leide "unter schwersten Verfahrensverstößen". Zverev werde dagegen mit "allen Mitteln" vorgehen, hieß es in einer Pressemitteilung der Zverev-Rechtsanwälte. Bis zu einem rechtskräftigen Urteil gilt die Unschuldsvermutung.

Verwendete Quellen
  • Eigene Berichterstattung zum Thema
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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