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Humboldt-Universität in Berlin: Diesen Schaden hinterließen die Besetzer


Pro-Palästinensische Hausbesetzung
Das hinterließen die Aktivisten in der Humboldt-Uni

Von t-online, pb

30.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Graffiti in der Humboldt-Uni: Das Institut soll so schnell wie möglich wieder öffnen, heißt es.Vergrößern des BildesGraffiti in der Humboldt-Uni: Das Institut soll so schnell wie möglich wieder öffnen, heißt es. (Quelle: Jens Kalaene/reuters)
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Die Besetzung eines Uni-Gebäudes von pro-palästinensischen Demonstranten hat in Berlin für Aufsehen gesorgt. Nun wird klar, welche Schäden entstanden sind.

Im Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität haben pro-palästinensische Demonstranten während ihrer Besetzung des Gebäudes am vergangenen Mittwoch teils schwere Schäden hinterlassen. Das wurde an diesem Mittwoch deutlich, als die Hochschule erstmals einen Fotografen in die Räume des Instituts ließ.

Das vollständige Ausmaß der eigentlich entstandenen Schäden blieb dabei jedoch unklar, da die Universität zuvor erste Aufräum- und Putzarbeiten bereits erledigt hatte, so eine Sprecherin der Universität. Mitarbeitern der Uni war in den letzten Tagen verboten worden, Fotos der Hinterlassenschaften der Besetzer zu machen.

Die Universitätssprecherin sagte dazu: "Wir verurteilen die Parolen, mit denen die Wände des Instituts beschmiert wurden und möchten nicht zur Weiterverbreitung der an Wände und Türen gesprühten antisemitischen und verbotenen Inhalte beitragen. Zudem soll die Veröffentlichung personenbezogener oder sensibler Daten vermieden werden."

An den Wänden des Instituts waren am Mittwoch nun zahlreiche Graffitis zu sehen: teils einfache Schmierereien, aber auch Handabdrücke und detaillierte Zeichnungen, die sich gegen den israelischen Militäreinsatz im Gazastreifen wenden. Besonders betroffen ist laut der Universität der vierte Stock des Gebäudes. Dort hatten sich rund 20 Besetzer am vergangenen Mittwoch verschanzt, die Polizei musste eine Tür zu einem der Räume mit einer Ramme aufbrechen.

25 Strafverfahren eingeleitet

Die Universitätsleitung hatte die Besetzung des Gebäudes zunächst geduldet und auf einen Dialog mit Besetzern und Wissenschaftlern gesetzt. Am Donnerstagabend (23. Mai) räumte die Polizei dann das besetzte Gebäude.

Während der Besetzung durch insgesamt rund 170 Personen wurde nach Angaben der HU unter anderem das von Hamas-Sympathisanten genutzte rote Dreieck mehrfach an die Wände geschmiert. Auf den Bildern der Nachrichtenagenturen dpa und Reuters war das am Mittwoch aber nicht zu sehen.

Die Universität hatte am Freitag mitgeteilt, dass sie Strafanzeige wegen des Verwendens von Kennzeichen einer verbotenen Organisation erstatte. Nach Polizeiangaben wurden 25 Strafermittlungsverfahren eingeleitet. Um das Gebäude zu räumen, schickte die Berliner Polizei 530 Beamte in den Großeinsatz.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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