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Berlin-Charlottenburg: Mann brutal überfallen und in Kanal geworfen


Ausgeraubt und in Kanal geworfen
Sex-Date als Falle: Bande überfällt Mann brutal

Von t-online, yer

03.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Amazing view of the Spree Canal in Berlin Wilmersdorf CharlottenburgVergrößern des BildesKanal in Berlin-Charlottenburg (Symbolbild): Das Opfer konnte sich mit letzter Kraft ans Ufer retten. (Quelle: Imago)

Vier junge Männer sollen in Berlin einen 57-Jährigen über eine Dating-App angelockt und dann verprügelt und ausgeraubt haben. Ihr Opfer warfen sie in einen Kanal.

In Berlin haben die Behörden mehrere Männer festgenommen, die einen brutalen Überfall begangen haben sollen. Wie die Berliner Staatsanwaltschaft und die Polizei am Dienstag in einer gemeinsamen Veröffentlichung mitteilten, sollen vier junge Männer in der Nacht zum 29. August einen 57-Jährigen in Charlottenburg ausgeraubt haben. Die Tatverdächtigen, ein 20-Jähriger, zwei 19-Jährige und ein 18-Jähriger, sitzen in Untersuchungshaft. Ein Ermittlungsrichter erließ am vergangenen Freitag Haftbefehle gegen sie.

Laut Behörden sollen die Beschuldigten eine Dating-Plattform genutzt haben, um ihr Opfer anzulocken. Sie hätten sich mit dem 57-Jährigen zu einem Sex-Treffen verabredet und ihn so in der Tatnacht zum U-Bahnhof Jungfernheide gelockt haben. Kurz nach Mitternacht habe einer der 19-jährigen Tatverdächtigen das Opfer am U-Bahnhof angesprochen. Dabei sei er per Handy mit dem Rest der Bande verbunden gewesen, die so mithören konnten, was passiert.

Mittäter warten am dunklen Ufer

Der 19-Jährige soll den 57-Jährigen aus dem U-Bahnhof raus und zu einem dunklen Weg an einem nahegelegenen Kanal geführt haben. Dort hätten die drei anderen Tatverdächtigen gewartet. Am dunklen Ufer angekommen sollen die vier Männer gemeinsam dann das Opfer attackiert haben. Sie sollen ihn zu Boden gebracht, auf ihn eingeschlagen und ihn gewürgt haben. Dabei hätten sie ihm sein Portemonnaie, sein Mobiltelefon und seine Apple Watch abgenommen. Anschließend sollen sie den Mann dann in den Kanal geworfen haben. Nur mit letzter Kraft habe sich der Verletzte aus dem Wasser retten können.

Ob die vier zuvor schon ähnliche Taten begangen haben, bei denen Männer durch vermeintliche Sex-Dates in die Falle gelockt wurden, ermitteln die Behörden aktuell noch.

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