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Deutsche Bahn in Berlin: Brand auf Strecke nach München – lange Verspätung


ICE-Strecke Berlin-München
Schlechte Nachrichten für Bahn-Reisende

Von t-online, pb

09.07.2025 - 16:33 UhrLesedauer: 2 Min.
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ICE unterwegs (Symbolfoto): (Quelle: IMAGO/Martin Wagner/imago)
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Zugausfälle, Umleitungen, lange Wartezeiten: Die ICE-Strecke Berlin–München bleibt gesperrt. Was jetzt zum Problem geworden ist.

Reisende auf der ICE-Verbindung zwischen München und Berlin müssen sich auf anhaltende Einschränkungen einstellen. Nach einem Brand in einer Bahnunterführung bei Hirschaid nahe Bamberg verzögern sich die Reparaturarbeiten. Die Strecke bleibt voraussichtlich bis einschließlich Sonntag unterbrochen. Wie die Deutsche Bahn mitteilte, werde der reguläre Zugverkehr frühestens am Montagmorgen wieder aufgenommen.

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Ursprünglich war geplant, kleinere Hilfsbrücken einzubauen, um den Betrieb rasch wieder aufzunehmen. Inzwischen hat sich jedoch gezeigt, dass die Schäden an der Unterführung umfangreicher sind als erwartet. Für den Einbau größerer Hilfskonstruktionen müssen Gleise ausgebaut und ein spezieller Schienenkran eingesetzt werden. Das verlängert die Bauzeit entsprechend.

Mehr als anderthalb Stunden längere Fahrzeit

Die ICE-Züge auf der Strecke werden derzeit zwischen Nürnberg und Erfurt in beiden Richtungen umgeleitet. Dadurch verlängert sich die Reisezeit um bis zu eine Stunde und 40 Minuten. Zudem entfallen Halte in Coburg, Erlangen und Bamberg. Auch einige Intercity-Verbindungen sind betroffen: So fallen einzelne Züge zwischen Nürnberg und Leipzig (über Jena) sowie zwischen Kassel-Wilhelmshöhe und Gera aus.

Unabhängig von dem Brand ist auch der Abschnitt zwischen Erfurt und Leipzig/Halle noch bis zum 12. Juli wegen Brückenarbeiten gesperrt. ICE-Züge werden in diesem Bereich über Weimar und Naumburg weiter geführt, was eine zusätzliche Fahrzeit von etwa 30 Minuten bedeutet.

Feuer hat Unterführung schwer beschädigt

Das Feuer in der Unterführung war am vergangenen Freitag ausgebrochen. Nach Angaben der Bahn wurde das Bauwerk so stark beschädigt, dass der Zugverkehr darüber nicht mehr möglich war. Die Kriminalpolizei in Bamberg hat Ermittlungen wegen des Verdachts auf Brandstiftung aufgenommen. Es gibt bislang keine Hinweise auf eine gezielte Sabotage. Möglich ist auch eine fahrlässige Verursachung – etwa durch brennbare Materialien wie Holzlatten oder Paletten, die sich in der Unterführung befanden.

Die Deutsche Bahn bittet Reisende weiterhin um Geduld und empfiehlt, sich vor Fahrtantritt über kurzfristige Änderungen im Zugverkehr zu informieren.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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