1. Mai in Berlin Verschimmelter Käse: Polizei klagt über Essen

Der 1. Mai in der Hauptstadt ist in vollem Gange. Vor Ort sind insgesamt rund 5.700 Polizisten. Bei der Verpflegung der Einsatzkräfte läuft aber nicht alles rund.
Wegen des 1. Mai sind in Berlin erneut mehrere Tausend Polizisten im Einsatz, um die mehr als 30 Versammlungen in der Stadt zu begleiten. Doch es gibt Probleme bei der Verpflegung der Behörde. "Bei einigen Einsatzkräften wurde ungenießbares Essen festgestellt", teilt die Polizei auf dem Kurznachrichtendienst X mit.
Das Haltbarkeitsdatum sei zwar nicht überschritten. Dennoch würden die Polizisten nun sensibilisiert, ihre Verpflegung zu prüfen. "Auch unsere Versorgungsstellen prüfen die noch nicht ausgegebenen Verpflegungsbeutel", so die Polizei weiter.
Gewerkschaftssprecher: "Sehr ärgerlich, aber schwer zu verhindern"
Bei dem ungenießbaren Essen soll es sich um verschimmelten Käse handeln. Der Sprecher der Gewerkschaft der Polizei Berlin, Benjamin Jendro, äußerte sich in den sozialen Medien: "Dass in ein paar Verpflegungsbeuteln unserer Kollegen verschimmelter Käse drin war, ist sehr ärgerlich, aber leider schwer zu verhindern", schrieb er auf X. Er dankte den Versorgern und der Polizei für die schnelle Reaktion und die Information an alle Einsatzkräfte.
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Auf Nachfrage vom "Tagesspiegel" teilte ein Polizeisprecher mit, dass zwei Packungen von eingeschweißtem Gouda-Schnittkäse betroffen seien. Insgesamt seien 6.300 Packungen ausgegeben worden, von denen zwei verdorben gewesen seien.
Es ist nicht das erste Mal, dass die Polizei in Berlin mit verdorbenem Essen verpflegt wird. Zu einem ähnlichen Vorfall kam es bereits in der Silvesternacht 2023/24. Dort erhielten Polizisten Brötchenhälften, auf denen sich nicht nur Käse, Salami und Salat, sondern auch Schimmelpilzsporen befanden.
- x.com: Post der Polizei Berlin
- x.com: Post von Benjamin Jendro
- tagesspiegel.de: "Wieder verdorbenes Essen für Berliner Polizei"