Kampagne "100.000 Mütter" Hunderte Menschen demonstrieren für mehr Rechte von Müttern

Viele Frauen sind überlastet, weil sie arbeiten und Kinder betreuen. Die Väter unterstützen manchmal zu wenig. Initiativen fordern, diese Probleme mehr zu beachten.
Mehrere Hundert Frauen und auch Männer haben in Berlin für mehr Unterstützung für Mütter in der Gesellschaft demonstriert. Sie liefen am Mittag vom Monbijoupark in Mitte zum Brandenburger Tor, um die Kampagne "100.000 Mütter" zu unterstützen.
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Die Demonstrantinnen forderten, strukturelle Ungleichheiten und die gesellschaftliche Überlastung von Müttern sichtbar zu machen. Initiatoren der Kundgebung waren unter anderem das Müttergenesungswerk und der Evangelische Fachverband für Frauengesundheit.
24 Prozent der Mütter in Deutschland leiden laut dem Müttergenesungswerk unter Entkräftungssymptomen bis hin zum Burn-out. Alle Mütter müssten konsequent in sämtliche gesellschaftsrelevanten Entscheidungen einbezogen werden, lautete eine Forderung. Dies gelte für Themen wie Gesundheit, Bildung, Klimawandel, Stadtplanung, Wohnen, Arbeiten oder auch Verkehr.
- Nachrichtenagentur dpa