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Berlin-Neukölln: Messerattacke vor Polizeiwache – Täter wieder frei


Angriff vor Wache
Polizist mit Messer am Hals verletzt: Täter wieder frei

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 17.05.2025 - 12:43 UhrLesedauer: 1 Min.
Beamte an einer Absperrung im Berliner Stadtteil Neukölln: Ein 28-Jähriger hat dort einen Polizisten im lebensgefährlich verletzt.Vergrößern des Bildes
Beamte an einer Absperrung im Berliner Stadtteil Neukölln: Ein 28-Jähriger hat dort einen Polizisten lebensgefährlich verletzt. (Quelle: Julius-Christian Schreiner/dpa)
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Ein junger Mann beschädigt ein Polizeifahrzeug, dann eskaliert die Situation: Bei der Kontrolle zieht er ein Messer und verletzt einen Beamten schwer.

Ein Polizist ist am Freitagabend in Berlin-Neukölln bei einem Einsatz schwer verletzt worden. Nach Angaben der Polizei erlitt der 31-jährige Beamte eine Stichverletzung am Hals. Er wurde notoperiert und befand sich zunächst in Lebensgefahr. Inzwischen ist sein Zustand stabil.

Zuvor war der 28-jährige Mann nach Angaben der Berliner Polizei um kurz vor 22 Uhr auf der Wache an der Rollbergstraße erschienen, um eine Anzeige aufzugeben. Nachdem ihn die Beamten um Geduld gebeten hatten, verließ er das Gebäude und beschädigte draußen ein Polizeifahrzeug mit einem Messer. Als der Polizist eingreifen wollte, kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Dabei erlitt der Beamte die schwere Verletzung.

Festnahme nach versuchtem Totschlag

Der 28-Jährige wurde noch vor Ort festgenommen. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen gibt es laut Polizei keine gesicherten Erkenntnisse, dass der Mann gezielt mit einem Messer auf den Beamten losgegangen ist. Die Mordkommission hat dennoch die Ermittlungen übernommen. Ein dringender Tatverdacht für ein versuchtes Tötungsdelikt liegt demnach aktuell nicht vor – deshalb wurde der Mann in der Nacht gegen 2.15 Uhr wieder auf freien Fuß gesetzt.

Erst am Donnerstag war ein weiterer Beamter bei einer propalästinensischen Kundgebung in Berlin schwer verletzt worden. Der Polizist wurde nach Polizeiangaben bei der sogenannten Nakba-Demonstration in eine Menschenmenge gezogen und "niedergetrampelt". Die Generalstaatsanwaltschaft Berlin hat die Ermittlungen in diesem Fall übernommen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

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