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Berlin: Eskalation bei Fußball-Regionalliga – Polizist in Klinik


Noch vor Anpfiff
Eskalation bei Fußballspiel: Polizist muss in Klinik

Von t-online, ChD

19.05.2025 - 11:44 UhrLesedauer: 2 Min.
Polizisten bei einem Fußballspiel der Regionalliga (Symbolbild): Mehrere Beamte zogen sich bei der Auseinandersetzung Verletzungen zu.Vergrößern des Bildes
Polizisten bei einem Fußballspiel der Regionalliga (Symbolbild): Mehrere Beamte zogen sich bei der Auseinandersetzung Verletzungen zu. (Quelle: imago sportfotodienst)
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Erneut ist ein Spiel in der Fußball-Regionalliga eskaliert. Ein Polizist wurde dabei so schwer verletzt, dass er zwischenzeitlich das Bewusstsein verlor.

Bei einem Spiel der Fußball-Regionalliga Nordost ist es am Sonntag in Alt-Hohenschönhausen zu einer Auseinandersetzung gekommen, bei der mehrere Personen schnell gewalttätig reagiert haben sollen. Ein Beamter musste danach ins Krankenhaus. Das geht aus einer Meldung der Polizei hervor.

Das Spiel des BFC Dynamo gegen den FSV Zwickau fand demnach im Sportforum Hohenschönhausen statt. Die Berliner Polizei war mit Unterstützung der Bundespolizei von vornherein mit rund 300 Kräften im Einsatz. Noch bevor das Spiel begann, sollen sich Fußballfans mit und ohne Eintrittskarten gegen 11.30 Uhr auf dem Weg zum Stadion vor einem Einlasspunkt vermischt haben.

Die Fans sollen dort gegen die eingesetzten Ordner gedrückt und schließlich die Einlassstelle und mehrere Zaunelemente durchbrochen haben. Laut Angaben der Polizei habe sich die Personengruppe "sofort gewaltbereit" gezeigt, sodass die Polizei die Ordner dabei unterstützt haben soll, ein weiteres Durchbrechen bis in den Kassenbereich zu verhindern. Dabei seien noch weitere Einsatzkräfte zur Hilfe geeilt.

Fünf Strafermittlungsverfahren eingeleitet

Während des Zwischenfalls sei es dann zu Tritten und Schlägen der Fußballfans gegen Polizeikräfte gekommen. Ein Polizist sei dabei zu Boden gebracht worden und hätte Tritte und Schläge gegen den Kopf bekommen, wodurch er kurzzeitig sein Bewusstsein verloren habe. Alarmierte Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus, seinen Dienst konnte er nicht fortsetzen.

Fünf weitere Polizeibeamte seien bei der Auseinandersetzung verletzt worden, konnten aber alle im Dienst bleiben. Die Fans hätten beruhigt werden können, wie es aus der Polizeimeldung hervorgeht. Noch vor Spielbeginn habe durch die Polizei eine sogenannte Drittort-Auseinandersetzung verhindert werden können, die durch die Ankunft eines nicht angekündigten Reisebusses mit weiteren Fußballanhängern hätte entstehen können.

Auch während des Spiels sei es dann zu Provokationen zwischen Fans beider Mannschaften gekommen, die aber strafrechtlich nicht weiter verfolgt werden. Zudem seien Pyrotechnik und sogenannte Nebentöpfe gezündet worden. Die Einsatzkräfte führten am Sonntag gegen vier Personen freiheitsbeschränkende Maßnahmen durch. Gegen fünf Personen laufen Strafermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Landesfriedensbruchs, des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen.

Verwendete Quellen
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