Evakuierung in Teltow Bombenentschärfung: Sperrkreis wird geräumt – S-Bahn betroffen

In Steglitz-Zehlendorf müssen Mittwoch tausende Menschen ihre Wohnungen verlassen. Grund ist die Entschärfung einer Weltkriegsbombe in Teltow.
In Teltow und im angrenzenden Berliner Ortsteil Lichterfelde Süd hat die Evakuierung des Sperrkreises wegen der geplanten Entschärfung einer Weltkriegsbombe begonnen. Nach Angaben der Stadt Teltow kontrollieren derzeit etwa 50 Verwaltungsmitarbeiter und Feuerwehrleute, ob alle betroffenen Wohnungen tatsächlich geräumt sind.
Rund 3.800 Berliner müssen ihre Wohnungen verlassen. Der Sperrkreis mit einem Radius von etwa 600 Metern reicht bis nach Steglitz-Zehlendorf hinein. In Teltow selbst sind nach Angaben der Stadt etwa 1.850 Menschen von der Evakuierung betroffen.
S-Bahn: Halt in Lichterfelde Süd entfällt
Für Anwohner aus Steglitz-Zehlendorf steht die Carl-Schuhmann-Sporthalle als Aufenthaltsort zur Verfügung. Die Evakuierung werde sich noch eine Zeit lang hinziehen, hieß es vom Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf. In Lichterfelde Süd wurden eine Schule und eine Kita geschlossen.
Die Entschärfung hat auch Auswirkungen auf den Verkehr: Die Lichterfelder Allee und der Ostpreußendamm sind voll gesperrt. Bei der S-Bahn entfällt der Halt am Bahnhof Lichterfelde-Süd auf den Linien S25 und S26.
Die bei Bauarbeiten in Teltow entdeckte Weltkriegsbombe soll im Laufe des Tages planmäßig entschärft werden.
- Nachrichtenagentur dpa
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