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Arzt Andreas M. aus Berlin: Brachte er eigene Schwiegermutter um?


Auch Schwiegermutter?
Arzt soll womöglich 96 Patienten getötet haben

Von t-online, pb

09.07.2025 - 10:11 UhrLesedauer: 2 Min.
Pflegerin hält Hand eines sterbenden Mannes (Symbolfoto): Ein Berliner Arzt soll zahlreiche Menschen auf dem Gewissen haben.Vergrößern des Bildes
Pflegerin hält Hand eines sterbenden Mannes (Symbolfoto): Ein Berliner Arzt soll zahlreiche Menschen auf dem Gewissen haben. (Quelle: Oberhaeuser/imago)
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96 Tote im Visier, 15 Anklagen – und ein neuer Fall: Die Schwiegermutter von Johannes M. ist nach seinem Besuch gestorben. Wie es in der Sache nun weitergeht.

Im Fall des mutmaßlich Vielfachmörders Johannes M. gerät nun auch der Tod seiner Schwiegermutter ins Visier der Ermittler. Laut mehreren Medienberichten wird der Fall aktuell geprüft. Die Frau steht auf einer langen Liste potenzieller Opfer des Berliner Mediziners – insgesamt 96 Todesfälle untersucht die Behörde, in 15 Fällen ist der Palliativmediziner bereits wegen Mordes angeklagt.

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Zuerst hatten der "Stern" und RTL über den neuen Verdachtsfall berichtet. Nach Informationen der beiden Medien soll die Schwiegermutter des Arztes Anfang 2024 in Polen verstorben sein. Sie litt demnach an Krebs. Johannes M. reiste mit seiner Ehefrau zu ihr – kurze Zeit später war die Frau tot. Ob es einen Zusammenhang mit den Ermittlungen in Deutschland gibt, ist Gegenstand der laufenden Prüfung.

Tod in Polen – mutmaßlicher Arztbesuch mit tödlichen Folgen

Der Strafprozess gegen den beschuldigten Mediziner beginnt am kommenden Montag vor dem Berliner Landgericht. Trotz der Anklage in 15 Fällen dauern die Ermittlungen an. Die Zahl der mutmaßlichen Tötungsdelikte könnte sich damit weiter erhöhen.

M. war für einen Berliner Pflegedienst tätig und betreute schwerstkranke Menschen. Laut Anklage soll er zwischen dem 22. September 2021 und dem 24. Juli 2024 insgesamt 15 Patientinnen und Patienten getötet haben – offenbar unter dem Deckmantel der Palliativversorgung. In sämtlichen bisher angeklagten Fällen wurden die Leichname exhumiert und rechtsmedizinisch untersucht. Für einen weiteren Fall ist die Ausgrabung bereits angeordnet.

Bisher schweigt Johannes M. zu den schweren Vorwürfen. Die Ermittler gehen davon aus, dass M. aus "Mordlust" gehandelt haben soll.

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