Feuerwehr verhindert Übergreifen Dachstuhlbrand in Lichtenrade – Bewohner retten sich unverletzt

Feuer in einer Berliner Doppelhaushälfte: Zwei Bewohner können sich unverletzt retten. Doch bei der Nachkontrolle machen die Retter eine Entdeckung.
Ein Dachstuhlbrand hat am Montagabend die Feuerwehr in Berlin-Lichtenrade zu einem Großeinsatz gerufen. An der Wittelsbacher Straße brannten rund 65 Quadratmeter des teilausgebauten Dachgeschosses einer zweigeschossigen Doppelhaushälfte. Zwei Bewohner konnten das Haus vor Eintreffen der ersten Einsatzkräfte unverletzt verlassen.
Die Feuerwehr profitierte von einem glücklichen Zufall: Zum Zeitpunkt der Alarmierung um 19.42 Uhr befanden sich auf der zuständigen Feuerwache der Freiwilligen Feuerwehr Lichtenrade viele Einsatzkräfte aufgrund eines Übungsdienstes. Sie konnten unmittelbar mit allen verfügbaren Fahrzeugen ausrücken. Unterstützung kam von der Freiwilligen Feuerwehr Rudow.
Nachlöscharbeiten waren über längeren Zeitraum notwendig
Durch das Eingreifen verhinderten die Einsatzkräfte ein Übergreifen der Flammen auf das Dach der zweiten Haushälfte. Die Brandbekämpfung erfolgte durch einen kombinierten Außen- und Innenangriff unter Verwendung von vier C-Rohren und 28 Atemschutzgeräten.
Der Einsatz gestaltete sich jedoch hartnäckiger als zunächst erwartet. Über längere Zeit waren Nachlöscharbeiten erforderlich, bevor die Kräfte vorerst abrücken konnten. Bei einer geplanten Nachkontrolle wurden erneut Brandnester entdeckt, die abgelöscht werden mussten. Die Einsatzstelle wurde anschließend der Polizei übergeben.
Im Einsatz waren acht Löschfahrzeuge, ein Tanklöschfahrzeug, ein Löschfahrzeug, zwei Drehleitern, ein Rettungswagen, ein Hygiene-Fahrzeug, ein Atemschutz-Fahrzeug sowie ein Führungsfahrzeug und der Pressedienst der Berliner Feuerwehr.
- berliner-freuerwehr.de: Pressemitteilung der Feuerwehr Berlin vom 9. Juli 2025