Mittelfristig neue Tramlinie? Fraktionen wollen Kreisverkehr an Wuhlheide-Brücke prüfen

Nach dem Abriss der Wuhlheide-Brücke in Oberschöneweide haben Teile der Bezirkspolitik eine völlig neue Verkehrsführung im Sinn. SPD, Linke und Grüne setzen sich dafür ein.
In Berlin-Oberschöneweide könnte nach dem Abriss der Wuhlheide-Brücke ein Kreisverkehr entstehen. SPD, Linke und Grüne in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Treptow-Köpenick wollen nun prüfen lassen, ob dort ein Kreisverkehr möglich wäre, wie die "Berliner Morgenpost" berichtet. Über einen gemeinsamen Antrag mit einer Empfehlung an das Bezirksamt, sich beim Senat dafür einzusetzen, soll bei der nächsten BVV-Sitzung beraten werden.
Die drei Fraktionen unterstützen außerdem den Vorschlag von Bezirksbürgermeister Oliver Igel (SPD), die nach dem Abriss der Wuhlheide-Brücke entstehende Fläche auf dem Mittelstreifen mittelfristig für eine neue Tramlinie zu nutzen.
Erfahrungen in anderen Städten von Leipzig bis Wien hätten gezeigt, dass Kreisverkehre mit Straßenbahnen kombinierbar seien und bisherige, konfliktreiche Ampelkreuzungen entschärfen könnten, argumentieren die drei Parteien.
Seit Ende vergangener Woche fahren wieder Straßenbahnen über die Kreuzung an der ehemaligen Brücke. Die Abrissarbeiten sind noch nicht vollständig abgeschlossen. Zuvor war die Brücke wegen Einsturzgefahr komplett gesperrt worden.
- Nachrichtenagentur dpa
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