Trotz Wetterwarnungen Berlin kommt glimpflich durch die Unwetternacht

Berlin sollte von schweren Unwettern getroffen werden. Robbie Williams und Anna Netrebko sagten ihre Konzerte ab. Am Ende blieb aber alles ruhig.
Die große Unwetternacht ist in Berlin ausgeblieben. Trotz schwerer Warnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) verlief die Nacht auf Dienstag in der Hauptstadt weitgehend ruhig. Die Behörden meldeten keine größeren Zwischenfälle oder Schäden durch das erwartete Unwetter.
Der DWD hatte im Vorfeld für Berlin Unwetterwarnungen wegen Stark- oder Dauerregens ausgegeben. Die höchste Warnstufe galt zwar für Gebiete zwischen Rostock und Stralsund sowie Teile der Ostseeinsel Rügen, doch auch für die Hauptstadt wurden heftige Regenfälle befürchtet.
Behörden melden für Berlin und Brandenburg keine Zwischenfälle
Die Wetterwarnungen hatten bereits am Montagnachmittag konkrete Auswirkungen in Berlin: Die Open-Air-Konzerte von Popstar Robbie Williams und Opernsängerin Anna Netrebko wurden vorsichtshalber abgesagt. Tausende Fans mussten enttäuscht nach Hause gehen.
Doch der befürchtete Starkregen blieb aus. Auch in Brandenburg und Sachsen kam es zu keinen größeren Zwischenfällen, wie die Behörden mitteilten. Ein DWD-Sprecher erklärte am frühen Morgen auf dpa-Anfrage, genaue Angaben zu den Niederschlagsmengen aus der Nacht könnten noch nicht gemacht werden – "es könnte aber sein, dass es weniger geregnet hat als vorhergesagt".
Für den weiteren Verlauf des Dienstags rechnet der Wetterdienst in Berlin dennoch weiterhin mit unbeständigem Wetter. Gebietsweise werden Schauer und einzelne Gewitter vorausgesagt, auch von Westen sollen erneut Schauer aufziehen. Die Höchstwerte liegen in der Hauptstadt zwischen 19 und 26 Grad.
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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