Auf dem Weg nach Köln Notfall im Cockpit: Regierungsflieger macht Sicherheitslandung

Vom Berliner Flughafen aus sollte es mit der Regierungsmaschine nach Köln gehen. Doch nach wenigen Minuten mussten die Piloten eine folgenschwere Entscheidung treffen.
Der Flug einer Regierungsmaschine aus der Hauptstadt wurde am Montagabend zum gefährlichen Notfall. Dämpfe im Cockpit zwangen den Piloten nach dem Start vom Berliner Flughafen zu einer Sicherheitslandung, wie die "Leipziger Volkszeitung" berichtet.
Der Airbus A319 der Flugbereitschaft hob gegen 19.25 Uhr ab – eigentlich ein Routineflug nach Köln mit nur der Besatzung an Bord. Doch schon nach zehn Minuten Flugzeit entwickelte sich die Situation bedrohlich.
Piloten bemerken Dämpfe im Cockpit
Die Piloten bemerkten Dämpfe im Cockpit und erhielten gleichzeitig eine technische Warnung aus der Bordelektronik. Sie leiteten sofort eine Sicherheitslandung ein und steuerten den Flughafen Leipzig/Halle an, wie ein Reporter vor Ort berichtet.
Dort landeten sie gegen 19.55 Uhr unter den Augen wartender Rettungskräfte. Die Leipziger Feuerwehr war wegen der "Dämpfe im Cockpit" alarmiert worden, wie ein Feuerwehrsprecher gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" bestätigte. Ein Sprecher der Luftwaffe wollte diese Darstellung zunächst nicht bestätigen.
Auch ein Rettungshubschrauber wurde vorsorglich angefordert. Nach ersten Informationen wurde niemand verletzt. Bis zum späten Abend prüften Wartungstechniker die 34 Meter lange Maschine, um den Grund für die bedrohlichen Dämpfe herauszufinden.
- lvz.de (kostenpflichtig): Regierungsflieger landet ungeplant am Flughafen Leipzig
- Reporter vor Ort
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