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Berlin: An diesen Orten gibt es die meisten Straftaten mit Messern


Kriminalität in Berlin
An diesen Orten gibt es die meisten Straftaten mit Messern

Von dpa, t-online
22.07.2025 - 08:26 UhrLesedauer: 2 Min.
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Ein von der Polizei beschlagnahmtes Messer (Archivbild): Die Zahl der Straftaten mit Messern ist in Berlin seit 2024 leicht rückläufig. (Quelle: Paul Zinken)
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Die Berliner Polizei registriert knapp 1.600 Straftaten mit Messern im ersten Halbjahr 2025. Welche Orte besonders betroffen sind.

Die Berliner Polizei hat im ersten Halbjahr 2025 insgesamt 1.598 Straftaten mit Messern erfasst. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine AfD-Anfrage hervor, wie am Dienstag bekannt wurde. Die Statistik umfasst sowohl tatsächliche Angriffe als auch Drohungen mit Messern.

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Hochgerechnet auf das gesamte Jahr, deutet sich ein Rückgang im Vergleich zum Vorjahr an. 2024 registrierte die Polizei insgesamt 3.412 Delikte mit Messereinsatz. Dies entspricht gegenüber dem Jahr 2023 bereits einem leichten Rückgang von zwei Prozent.

Diese Orte waren besonders betroffen

Besonders betroffen waren bestimmte Stadtgebiete: Am Alexanderplatz registrierte die Polizei 58 Fälle, gefolgt von Wedding Zentrum (54), der Tempelhofer Vorstadt in Kreuzberg (46), dem Reuterstraßen-Kiez (39) und Neuköllner Mitte/Zentrum (37).

Als Reaktion auf die anhaltend hohe Zahl von Messerstraftaten haben Senat und Polizei bereits Messerverbote für mehrere Gebiete in Berlin sowie den gesamten Nahverkehr einschließlich Bahnen, Bussen und Bahnhöfen erlassen.

Mehrheit der Verdächtigen waren Erwachsene

Von den 1.598 erfassten Fällen im ersten Halbjahr 2025 konnten die Ermittler in 1.108 Fällen Tatverdächtige identifizieren. Die Mehrheit der Verdächtigen war männlich und bereits polizeibekannt. Unter den 1.108 Tatverdächtigen befanden sich 964 Erwachsene, 106 Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren sowie 56 Kinder unter 14 Jahren.

Die Statistik zeigt auch die Nationalität der Verdächtigen: 48 Prozent (527) besaßen die deutsche Staatsangehörigkeit. Danach folgten syrische (81), türkische (75) und afghanische (40) Staatsangehörige.

Die von der AfD ebenfalls erfragten Vornamen der Tatverdächtigen nannte der Senat nicht. Als Begründung führte er ein "erhebliches Missbrauchsrisiko" an, da dadurch ein Zusammenhang zwischen ethnischer Zugehörigkeit und der Häufigkeit bestimmter Straftaten hergestellt werden könnte.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

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