Gesetz "einfach schlecht" Berlin beschließt mehr Vielfalt in Verwaltung

Schon länger war im Gespräch, in Berlins Verwaltung mehr Menschen mit Migrationshintergrund einzustellen. Jetzt überarbeitete das Abgeordnetenhaus das Partizipationsgesetz. Daran gibt es Kritik.
In Berlin haben rund 35 Prozent der Menschen einen Migrationshintergrund. Das soll sich auch in der Verwaltung der Stadt widerspiegeln. Bisher haben dort nur rund 15 Prozent der Angestellten einen Migrationshintergrund. Mit dem am Donnerstag vom Abgeordnetenhaus beschlossenen Partizipationsgesetz soll sich das ändern.
Dabei wurde allerdings keine Quote festgelegt. Die war einmal im Gespräch, hatte aber für Streit zwischen Linken und SPD geführt. Stattdessen sollen Förderpläne und die gezielte Ansprache von potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern mit Migrationshintergrund helfen. Sie sollen bei der Stellenbesetzung "in besonderem Maße" berücksichtigt werden.
Die FDP hingegen hält das Gesetz für nicht ausreichend. Es müsse ein anderes Personalmarketing, das diese Zielgruppe anspreche, eingeführt werden.
- "B.Z.": "Mehr Vielfalt für die Verwaltung – Partizipationsgesetz verabschiedet"