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Immobilien | Sonderprüfung: Immobilienkonzern Adler sieht sich entlastet


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Sonderprüfung: Immobilienkonzern Adler sieht sich entlastet

Von dpa
Aktualisiert am 23.04.2022Lesedauer: 1 Min.
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Der Immobilienkonzern Adler Group sieht sich nach der Vorlage der Ergebnisse der Sonderuntersuchung durch die Wirtschaftsprüfer der KPMG von den Vorwürfen systematischen Betrugs entlastet. Zwar seien in der Dokumentation und in der Abwicklung einiger Transaktionen Mängel festgestellt worden. Die Sonderprüfer hätten aber keine Beweise dafür gefunden, dass es systematisch "betrügerische oder die Gesellschaft ausplündernde Transaktionen mit angeblich nahestehenden Personen" gegeben habe, teilte Adler am späten Donnerstagabend mit.

Die Sonderprüfung geht auf Vorwürfe der Investmentfirma Viceroy des Leerkäufers Fraser Perring zurück, der auch den insolventen Finanzdienstleister Wirecard früh mit Veröffentlichungen unter Druck gesetzt hatte. Gegen Adler hatte Viceroy erstmals Anfang Oktober vergangenen Jahres schwere Vorwürfe erhoben - unter anderem mit Blick auf die Bewertung von Immobilienprojekten. Der Aktienkurs war daraufhin stark unter Druck geraten.

Der Adler-Verwaltungsratsvorsitzende Stefan Kirsten sieht die Vorwürfe von Viceroy nunmehr als "nicht haltbar" an. Von einer systematischen und umfassenden Bereicherung zulasten anderer Stakeholder könne keine Rede sein, kommentierte er. Schwachstellen bei Struktur und Prozessen sollen beseitigt werden, Informationen dazu soll es voraussichtlich Mitte Mai geben. Ende April will die Adler Gruppe ihren Konzernabschluss für 2021 veröffentlichen.

Die Adler Group hat ihren rechtlichen Sitz in Luxemburg und ihren operativen Hauptsitz in Berlin. Das Unternehmen war aus dem Zusammenschluss von Ado Properties, Adler Real Estate und dem Berliner Projektentwickler Consus Real Estate entstanden. Ado Properties hatte hierbei Adler übernommen und dann Consus geschluckt.

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