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Berlin: Polizist soll am 1. Mai Journalistin geschlagen haben


Faustschlag ins Gesicht
Angriff auf Journalistin – Polizei ermittelt gegen Polizisten

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 05.05.2020Lesedauer: 2 Min.
Einsatzkräfte der Polizei am 1. Mai in Berlin-Kreuzberg: Ein Polizist soll hier einer Journalistin ins Gesicht geschlagen haben.Vergrößern des BildesEinsatzkräfte der Polizei am 1. Mai in Berlin-Kreuzberg: Ein Polizist soll hier einer Journalistin ins Gesicht geschlagen haben. (Quelle: Zuma Press/imago-images-bilder)
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Ein Polizist steht unter Verdacht, eine Journalistin am 1. Mai in Kreuzberg mit der Faust ins Gesicht geschlagen zu haben. Die Berliner Polizei nahm die Ermittlungen gegen den Kollegen auf.

Die Polizei Berlin ermittelt weiter gegen einen Kollegen, der unter Verdacht steht, am 1. Mai eine Journalistin ins Gesicht geschlagen zu haben. Während der laufenden Ermittlungen konnte sich eine Polizeisprecherin am Dienstagmorgen zunächst nicht zu Erkenntnissen zum Anfangsverdacht der Körperverletzung im Amt äußern.

Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in Verdi Berlin-Brandenburg forderte eine rasche Aufklärung des Falles sowie disziplinarische Konsequenzen. "Die Polizei hat die Presse, die eine öffentliche Aufgabe erfüllt, zu unterstützen und vor Übergriffen zu schützen und nicht niederzuschlagen", sagte Landesvorsitzende Renate Gensch einer Mitteilung zufolge. Die Frau sei unter anderem wegen einer langen Mikrofonangel eindeutig als Pressevertreterin erkennbar gewesen.

Journalistin spricht von gezieltem Schlag

Ein Berliner Polizist soll am 1. Mai in Kreuzberg die Journalistin mit der Faust ins Gesicht geschlagen und verletzt haben. Laut "rbb24" war die 22-Jährige Teil eines Fernsehteams, das zuvor eine Festnahme gefilmt hatte. Eine ärztliche Untersuchung habe ergeben, dass zwei Zähne infolge des Schlags abgebrochen seien. Auch erlitt die Frau Prellungen im Gesicht. Anwesende Polizeibeamte hätten unmittelbar nach dem Vorfall einen Rettungswagen gerufen.

Polizist trug illegalen, plastikverstärkten Handschuh

Der "taz" sagte die Journalistin, dass sie die Berliner Polizei auf Schadenersatz und Schmerzensgeld verklagen wolle. In der RBB-"Abendschau" sprach sie von einem gezielten Schlag. Sie fügte hinzu, der Polizist habe dabei einen nicht zugelassenen, plastikverstärkten Handschuh getragen.

Trotz Corona-Verbots waren am Abend des 1. Mai Tausende Menschen in Berlin-Kreuzberg auf Straßen und Plätzen unterwegs. Nach Einbruch der Dunkelheit kam es zu Rangeleien zwischen Demonstranten und Polizisten.

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