t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



Menü Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
HomeRegionalBerlin

Berlin: Sperrstunde in Kneipen, Bars und Restaurants fällt weg


Lockerung in Corona-Krise
Sperrstunde für Berliner Bars und Restaurants wird aufgehoben

Von dpa
Aktualisiert am 08.06.2020Lesedauer: 2 Min.
Eine Kellnerin serviert Cocktails an einem Tisch vor der Cocktailbar "Limonadier": In Berlin sollen Lokale länger als nur bis 23 Uhr öffnen dürfen.Vergrößern des BildesEine Kellnerin serviert Cocktails an einem Tisch vor der Cocktailbar "Limonadier": In Berlin sollen Lokale länger als nur bis 23 Uhr öffnen dürfen. (Quelle: Bildfunk/Carsten Koall/dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Restaurants, Bars und Kneipen in Berlin dürfen trotz der Corona-Einschränkungen künftig wieder länger öffnen. Bisher mussten sie um 23 Uhr schließen. Doch einige Einschränkungen bleiben bestehen.

Essen und Trinken geht in Berlin bald wieder bis in die späten Abend- oder frühen Morgenstunden: Die Begrenzung der Öffnungszeit auf 23 Uhr, die Corona-bedingt bisher gegolten hatte, soll wieder aufgehoben werden. Eine entsprechende Erklärung gab der Senat in einem Verfahren vor dem Oberverwaltungsgericht (OVG) ab, wie das Gericht am Montag bestätigte. Die längeren Öffnungszeiten sollen von diesem Mittwoch an wieder erlaubt sein, teilte die Anwaltskanzlei eines Restaurantbesitzers, der gegen die Regeln geklagt hatte, sowie der Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) mit.

Der Senat wollte sich zu dem Thema nicht konkret äußern und verwies auf die anstehende Senatssitzung und entsprechende Entscheidungen an diesem Dienstag. Von der Senatsgesundheitsverwaltung hieß es nur: "Wir haben das OVG so verstanden, dass es Änderungen will."

Loading...
Symbolbild für eingebettete Inhalte

Embed

Voraussichtlich werden aber weiterhin bestimmte Corona-Einschränkungen in den Restaurants und Kneipen gelten. Gäste dürfen nur an Tischen sitzen, sie müssen ihre Namen notieren lassen und es darf nicht zu voll werden.

Trinken verlagerte sich vor Spätis

Wegen der Corona-Ausbreitung mussten alle Kneipen, Restaurants und Clubs am 14. März schließen. Ab dem 15. Mai durften Restaurants wieder bis 22 Uhr öffnen. Ab dem 2. Juni konnten auch Kneipen wieder bis 23 Uhr geöffnet werden. Unbegrenzte Öffnungszeiten wollte der Senat zunächst nicht, weil er befürchtete, wenn mehr Alkohol getrunken werde, würden die Menschen sich unvernünftiger verhalten.

Viele Restaurantbesitzer kritisierten daraufhin, sie könnten so nicht wirtschaftlich arbeiten. Das Trinken verlagerte sich in den letzten Wochen und Tagen in vielen Nächten dann vor die sogenannten Spätis, die bis in die Nacht geöffnet und Tische draußen aufgestellt hatten. Dort saßen vor allem junge Menschen dann dicht beieinander.

Geklagt hatte ein Restaurantbetreiber. Weil der Senat die Erklärung zur Freigabe der Öffnungszeiten abgab, war eine Entscheidung des Gerichts in der Sache nicht mehr nötig. Laut der Anwaltskanzlei des Restaurantbesitzers wird ihm die längere Öffnung bereits ab sofort zugestanden. Das Land verzichte demnach ausdrücklich auf eine Ahndung dieser Ordnungswidrigkeit, wie die Kanzlei mitteilte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website