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Berlin: Bundespolizei mit Razzia bei Schleuserbande – 170 Polizisten im Einsatz


Eine Festnahme
Bundespolizei entdeckt mehrere Geschleuste bei Razzia in Berlin

Von dpa
Aktualisiert am 24.06.2020Lesedauer: 1 Min.
Ein Polizeifahrzeug steht bei einer Razzia im Wedding: Bundespolizisten durchsuchten mehrere Wohnungen in Berlin.Vergrößern des BildesEin Polizeifahrzeug steht bei einer Razzia im Wedding: Bundespolizisten durchsuchten mehrere Wohnungen in Berlin. (Quelle: dpa-bilder)
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Schlag gegen Schleuserkriminalität: Ermittler haben mehrere Wohnungen in Berlin durchsucht. Dabei entdeckten sie fragwürdige Dokumente und Männer, die sich unerlaubt in Deutschland aufhalten.

Mit einer Razzia ist die Bundespolizei am Mittwochmorgen in Berlin gegen Schleuserkriminalität vorgegangen. Ein Haftbefehl gegen einen 38-jährigen Albaner sei vollstreckt worden, sagte ein Sprecher der Bundespolizei am Mittwochmorgen. In seiner Wohnung fanden die Beamten demnach außerdem vier Männer, die unerlaubt in Deutschland seien.

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Die Bundespolizei entdeckte den Angaben zufolge außerdem "eine ganze Reihe an Urkunden", darunter Reisepässe und ID-Karten, die nun überprüft werden. "In ersten Fällen haben wir schon klar erkannt, dass es sich um gefälschte Dokumente handelt", sagte der Sprecher. Auf Twitter schrieb die Bundespolizei zudem von mehr als 100.000 Euro Bargeld, das die Polizisten fanden.

170 Beamte durchsuchten seit 6 Uhr elf Objekte, vor allem Wohnungen –unter anderem im Wedding und Schöneberg. Aber auch eine gastronomische Einrichtung sei darunter. Die Polizisten seien bei den Durchsuchungen insgesamt auf acht vermutlich Geschleuste in Wohnungen gestoßen. Für die weiteren Ermittlungen sollen auch Dolmetscher hinzugezogen werden.

Die Männer seien auf unterschiedlichen Wegen nach Berlin gekommen, berichtete ein Polizeisprecher über den bisherigen Ermittlungsstand. "Teilweise per Flugzeug oder mit Busverkehr, vornehmlich aus Italien." Die Schleuser hätten in einer Fälscherwerkstatt gefälschte Urkunden herstellen lassen, vor allem vermeintlich griechische oder italienische ID-Karten, erklärte er weiter. In Berlin seien diese den Geschleusten übergeben worden. Von den Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld seien sie dann nach Dublin gereist, um in Großbritannien im Baugewerbe zu arbeiten, so der Pressesprecher zu den Vorwürfen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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