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Berlin: AfD-Politikerin Beatrix von Storch verhüllt Karl-Marx-Denkmal


Mit einem dunklen Plastiksack
AfD-Politikerin von Storch verhüllt Marx-Denkmal

Von dpa
Aktualisiert am 14.07.2020Lesedauer: 1 Min.
Das Karl-Marx-Denkmal am Strausberger Platz in Berlin: AfD-Politikerin von Storch hat die Büste vorübergehend verhüllt.Vergrößern des BildesDas Karl-Marx-Denkmal am Strausberger Platz in Berlin: AfD-Politikerin von Storch hat die Büste vorübergehend verhüllt. (Quelle: Schöning/Archivbild/imago-images-bilder)
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Gemeinsam mit der Jungen Alternative hat die Bundestagsabgeordnete der AfD das Karl-Marx-Denkmal am Strausberger Platz in Berlin verhüllt. Die Aktion sollte ein Zeichen gegen die aktuelle Rassismusdebatte setzen.

Die AfD-Politikerin Beatrix von Storch und einige Mitglieder der Jugendorganisation Junge Alternative (JA) haben das Karl Marx-Denkmal am Strausberger Platz in Berlin zeitweise verhüllt. Sie stülpten am frühen Dienstagmorgen einen dunklen Plastiksack über die Bronzebüste und fixierten ihn mit Klebeband, wie ein Internetvideo der AfD zeigt. Nach etwa 20 Minuten gaben sie Marx wieder frei.

Mit der Aktion wollte von Storch nach eigenen Angaben gegen die aktuelle Rassismusdebatte in Deutschland protestieren. Diese sei "zur Bilderstürmerei verkommen" und habe die Zerstörung des politisch-kulturellen Erbes zum Ziel. Die Linken, so von Storch, verschonten dabei lediglich ihre Ikone Karl Marx (1818-1883), dessen Namen viele Straßen in Deutschland tragen. Das sei heuchlerisch. "Marx war Rassist und Antisemit", erklärte die AfD-Politikerin.

Im Zuge der Rassismusdebatte wird auch über die Umbenennung von Straßen diskutiert, die etwa nach Kolonialisten benannt sind oder von manchen Menschen als rassistisch empfunden werden. Ein Beispiel ist die Mohrenstraßen in Berlin. Über die Umbenennung des gleichnamigen U-Bahnhofs wie der Straße selbst wird derzeit kontrovers diskutiert.

Von Storchs Protestaktion rief auch Polizisten auf den Plan, wie das Video zeigt. Nach Angaben eines Sprechers der Politikerin nahmen sie vor Ort Personalien auf. Von der Polizei war zunächst keine Stellungnahme zu der Aktion zu erhalten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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