Fünf Beschuldigte Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Bankvorstände
Die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Manager der Investitionsbank Berlin. Bei der Vergabe von Corona-Soforthilfen seien Anträge nicht sorgfältig geprüft worden und so Gelder veruntreut worden.
Bei der Auszahlung milliardenschwerer Corona-Hilfen für Kleinunternehmer soll es Berlin nicht genau genug genommen haben. Die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen zwei Vorstände und drei weitere Verantwortliche der Investitionsbank Berlin (IBB) wegen Untreue oder Beihilfe zur Untreue, wie ein Sprecher sagte.
"Es gibt den Anfangsverdacht, dass bei der Vergabe der Gelder nicht für eine ausreichende Kontrolle der Anträge auf Missbrauch Sorge getragen wurde." Über die Ermittlungen berichteten am Dienstag der RBB und der "Tagesspiegel".
In Berlin gibt es mittlerweile 1.660 Ermittlungsverfahren, weil Corona-Hilfen von Personen und Unternehmen beantragt wurden, die mutmaßlich nicht berechtigt gewesen waren. Das berichtet der RBB. Insgesamt standen 1,3 Milliarden Euro an Hilfsgelder in Berlin zur Verfügung.
- Nachrichtenagentur dpa
- RBB: "Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Manger der Investitionsbank Berlin"