Eigentlich sollte der Mund-Nasen-Schutz aus Krokodilleder nach Berlin geschickt werden. Doch Zöllner in Speyer haben das Päckchen bei einer Stichprobe entdeckt.
Der Zoll hat in Speyer eine Schutzmaske aus Krokodilleder in einem Päckchen auf dem Weg nach Berlin entdeckt. Die Sendung aus den USA sei bei der internationalen Frachtstation in Speyer angekommen und an einen Empfänger in der Hauptstadt adressiert gewesen, teilte der Zoll am Montag mit. Beamte hätten die Ledermaske bei einem routinemäßigen Check im September gefunden.
Laut Zoll sind Krokodile durch den internationalen Handel bedroht und werden durch das Washingtoner Artenschutzabkommen besonders geschützt. Der Handel mit Krokodil-Produkten ist daher nur mit Genehmigung möglich.
- Feuerwehr im Großeinsatz: Feuer zerstört Berliner Lagerhalle mit Klopapier
- Vorfall in Berlin: Kita-Kind nimmt Drogenlöffel in Görlitzer Park in den Mund
- Regio-Nachrichten: Alle aktuellen News aus allen Städten
Eine Einfuhrgenehmigung habe der Empfänger jedoch nicht vorlegen können, sagte eine Behördensprecherin. Ob dem Berliner nun rechtliche Konsequenzen drohen, war zunächst offen. Das entscheide das Bundesamt für Naturschutz.
- Nachrichtenagentur dpa
- Hauptzollamt Saarbrücken: Pressemitteilung vom 19. Oktober