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Berlin: Männer alarmieren Rettungskräfte – und schlagen dann zu


Polizei zur Hilfe gerufen
Männer alarmieren Rettungskräfte – und schlagen dann zu

Von dpa
Aktualisiert am 10.11.2020Lesedauer: 2 Min.
Ein Rettungswagen fährt mit Blaulicht durch eine Straße: Zwei Männer haben in Berlin-Lichtenberg Rettungskräfte und Polizeibeamte angegriffen.Vergrößern des BildesEin Rettungswagen fährt mit Blaulicht durch eine Straße: Zwei Männer haben in Berlin-Lichtenberg Rettungskräfte und Polizeibeamte angegriffen. (Quelle: Marcel Kusch/Symbolbild/dpa-bilder)
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Erste-Hilfe-Maßnahmen endeten mit Schlägen und Tritten gegen die Helfer: Die Rettungskräfte sollen von einem Mann attackiert worden sein, der sie zuvor zur Hilfe gerufen hat.

Ein 25-Jähriger und sein 56 Jahre alter Vater haben in Berlin-Lichtenberg Rettungskräfte und Polizeibeamte angegriffen. Der alkoholisierte junge Mann habe am Montagabend die Rettungskräfte wegen des Verdachts eines Herzinfarktes zu sich in die Wohnung gerufen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Bei den Erste-Hilfe-Maßnahmen soll der 25-Jährige dann eine 32-jährige Rettungskraft in die Hand gebissen, ihn getreten und geschlagen haben. Einem 23-jährigen Kollegen trat er gegen das Knie.

Anschließend habe er einen Baseballschläger gegriffen und die beiden Rettungssanitäter damit bedroht, hieß es in der Mitteilung der Polizei. Die Rettungskräfte flüchteten auf die Straße und informierten die Polizei. Die hinzugerufenen Beamten trafen schließlich den 25-Jährigen sowie seinen 56-jährigen Vater am Tatort an. Beide gingen aggressiv auf die Einsatzkräfte los und wurden getrennt.

Angreifer wieder auf freiem Fuß

Der Ältere wehrte sich heftig und wurde schließlich im Treppenhaus zu Boden gebracht. Bei dem Gerangel löste versehentlich ein Reizstoffsprühgerät eines Beamten aus. Ein Kollege wurde dabei leicht verletzt.

Der 25-jährige Sohn wurde ebenfalls zu Boden gedrückt, als er auf einen Polizisten losging. Auch er leistete erheblichen Widerstand und beleidigte die Einsatzkräfte. Anschließend wurde er in ein Krankenhaus gebracht und einem Psychiater vorgestellt. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 2,25 Promille. Anschließend wurde er wieder entlassen. Auch sein Vater, bei dem eine Atemalkoholmessung negativ verlief, wurde auf freien Fuß gesetzt. Gegen die Beiden wird nun unter anderem wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und gleichstehende Personen ermittelt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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