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Berlin: Mahnwache am Brandenburger Tor gegen illegalen Tierhandel


Am Brandenburger Tor
Berliner halten Mahnwache gegen illegalen Tierhandel

Von dpa
Aktualisiert am 02.06.2021Lesedauer: 2 Min.
Zahlreiche Holzkreuze und Grablichter stehen auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor: Die Stiftung Tierschutz "Vier Pfoten" hat eine Mahnwache abgehalten.Vergrößern des BildesZahlreiche Holzkreuze und Grablichter stehen auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor: Die Stiftung Tierschutz "Vier Pfoten" hat eine Mahnwache abgehalten. (Quelle: Paul Zinken/dpa-bilder)
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Nachrichten über Transporte mit Hundewelpen häufen sich in den Medien. Während der Corona-Pandemie hat der illegale Handel mit Tieren stark zugenommen. Eine Aktion in Berlin hat drauf aufmerksam gemacht.

Mit einer Mahnwache haben Tierfreunde in Berlin gegen den illegalen Handel mit Hundewelpen protestiert. 200 Holzkreuze und Grablichter vor dem Brandenburger Tor sollten am Dienstagabend an die Opfer des Geschäfts erinnern. "Seit der Corona-Pandemie ist die Nachfrage nach Welpen enorm gestiegen", sagte Daniela Schneider, Sprecherin der Tierschutzorganisation Vier Pfoten.

"Für die Kriminellen auf Verkaufsportalen ist das ein lukratives Geschäft." Im November 2019 habe der durchschnittliche Verkaufspreise für Welpen von Trendrassen noch bei 850 Euro gelegen. Heute liege er bei 1.750 Euro. Die Tierschutzorganisation fordert unter anderem die Einführung einer Pflicht, Welpen chippen zu lassen.

Einer dieser kleinen illegal gehandelten Hunde ist Luna. "Wir haben sie vor zwei Jahren auf Ebay-Kleinanzeigen gefunden", erzählte Besitzerin Katharina Heibel. "Kurz nachdem wir sie hatten, hat sie Durchfall bekommen und sich übergeben." Eine Tierärztin meinte dann, dass die Hündin wohl von einem unseriösen Händler aus dem Ausland stamme. Heibel hatte Glück – Luna wurde nach teurer Behandlung in der Klinik wieder gesund.

Model kämpft gegen Geschäft mit Welpen

Model Alena Gerber hat hingegen einen illegal gehandelten Welpen verloren. "Mein Hund wurde immer schlapper und bekam Schaum vor dem Mund", erinnerte sich die 31-Jährige. "Nach einer Nacht in der Klinik ist er gestorben." Seitdem setzt sich Gerber gegen das illegale Geschäft mit den Vierbeinern ein.

Zu der Aktion am Brandenburger Tor aufgerufen hatte die Tierschutzorganisation Vier Pfoten. Am Mittwoch soll dann eine Petition an das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft übergeben werden. Die Organisation fordert darin, den Online-Handel mit Tieren sicher zu machen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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