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Berlin: Polizeiauto blockiert Radweg – Verfahren eingeleitet


Nach tödlichem Unfall
Polizeiwagen blockiert Radweg – Verfahren gegen Beamten

Von dpa
Aktualisiert am 15.06.2021Lesedauer: 1 Min.
Mahnwache für eine am 14.05.2021 tödlich verletzte 38-jährige Radfahrerin: Sie starb, weil ein Transporter den Radweg blockierte. Sie wich aus und wurde von einem LKW erfasst.Vergrößern des BildesMahnwache für eine am 14.05.2021 tödlich verletzte 38-jährige Radfahrerin: Sie starb, weil ein Transporter den Radweg blockierte. Sie wich aus und wurde von einem LKW erfasst. (Quelle: Stefan Zeitz/imago-images-bilder)
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Ein Polizist hatte auf einem Radweg gehalten, nachdem dort zuvor eine Radfahrerin gestorben war. Auf den Hinweis eines Passanten reagierte er unangemessen. Jetzt läuft ein Verfahren gegen ihn.

Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ist gegen einen Polizisten eingeleitet worden, der mit einem Einsatzwagen auf einem Radstreifen der Frankfurter Allee in Berlin-Friedrichshain geparkt hatte.

Wenige Meter entfernt war Ende Mai eine 37-jährige Radfahrerin tödlich verletzt worden, als sie einem Transporter auf dem Streifen ausweichen wollte. In dem Verfahren werde nun geprüft, ob es nicht auch einen Halteort gegeben hätte, der möglicherweise geeigneter gewesen wäre, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag.

"Inanspruchnahme von Sonderrechten"

Der Einsatz habe die "Inanspruchnahme von Sonderrechten gerechtfertigt". Dabei sei es um einen mutmaßlichen Ladendieb gegangen. Zuvor berichtete der Checkpoint-Newsletter des "Tagesspiegel".

Zuletzt kursierte ein Video auf Twitter, das den Vorfall mit dem Polizeiwagen zeigt. Darin weist ein Radfahrer den Beamten auf den Halteort hin. Wie die Polizei einräumte, reagierte der Polizist daraufhin "unangemessen und abweisend". Im Video sagt er unter anderem: "Natürlich hat sie schuld", offensichtlich in Bezug auf die im Mai getötete Radfahrerin. Mehr dazu lesen Sie hier.

Laut Polizei gab es ein persönliches Gespräch mit dem Beamten und den Vorgesetzten. Darin sollte das "Fehlverhalten ausgewertet und im Anschluss über die daraus resultierenden Konsequenzen entschieden" werden. Zum Inhalt dieses Gesprächs machte der Polizeisprecher keine Angaben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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