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Wirtschaft begrüßt Ende der Homeoffice-Pflicht in Berlin


Berlin
Wirtschaft begrüßt Ende der Homeoffice-Pflicht in Berlin

Von dpa
16.06.2021Lesedauer: 2 Min.
Elke BreitenbachVergrößern des BildesElke Breitenbach (Die Linke), Sozialsenatorin, spricht. (Quelle: Jörg Carstensen/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Aus der Berliner Wirtschaft gibt es positive Reaktionen auf die Entscheidung des Senats, die Homeoffice-Pflicht zu beenden. Ab Ende Juni gilt nicht mehr, dass Berliner Arbeitgeber 50 Prozent ihrer Büroarbeitsplätze im Homeoffice anbieten müssen, wie der Senat am Dienstag beschlossen hat.

Es sei gut, dass der Senat nicht an der Homeoffice-Pflicht festhalte, sagte Jörg Nolte, Geschäftsführer Wirtschaft und Politik bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) Berlin am Mittwoch. Das erleichtere Arbeits- und Planungsabläufe. "Ob es nun gleich ab dem 1. Juli eine verstärkte Rückkehr an die Büroschreibtische gibt, bleibt abzuwarten."

Viele Unternehmen hätten während der Pandemie ihre Arbeitsabläufe hin zu mehr oder flexiblerem Homeoffice oder mobilem Arbeiten umgestellt, erklärte Nolte. Dass kein Run zurück an die Arbeitsplätze zu erwarten sei, liege aber auch an den beginnenden Sommerferien.

Alexander Schirp, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg (UVB), kritisierte, mit dem Sonderweg der 50-Prozent-Quote im Rahmen der bundesweit geltenden Homeoffice-Pflicht habe der Senat für zusätzliche Bürokratie und Verunsicherung gesorgt. "Die starre Berliner Quote hat in einigen Firmen sogar die betrieblichen Abläufe erschwert und die Produktivität gedrückt."

Viele Beschäftigte drängten nun darauf, an ihren Arbeitsplatz zurückkehren zu können. Mit dem Ende der Homeoffice-Pflicht werde das mobile Arbeiten aber nicht verschwinden, sagte Schirp. "Je nach individueller Risiko-Abwägung und Impfstatus werden Arbeitgeber und Beschäftigte auch weiterhin Homeoffice vereinbaren." In Zukunft rechne er mit einer Mischform aus Präsenz- und Homeoffice-Arbeit.

Die Senatorin für Arbeit und Soziales, Elke Breitenbach (Linke), sagte am Mittwoch, sie habe vorgeschlagen, die Homeoffice-Pflicht noch bis in den Juli hinein beizubehalten. Der Senat habe sich dann aber auf ein Auslaufen geeinigt - auch um eine einheitliche Regelung mit dem Bund zu haben. Breitenbach erinnerte daran, dass die Regeln zum Infektionsschutz selbstverständlich weiter gültig seien. "Es können nur die Büros voll werden, in denen sich die Mindestabstände einhalten lassen."

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