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Amtsarzt gegen Impfanreize mit Geld


Berlin
Amtsarzt gegen Impfanreize mit Geld

Von dpa
14.07.2021Lesedauer: 1 Min.
Nicolai SavaskanVergrößern des BildesNicolai Savaskan. (Quelle: Christophe Gateau/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Neuköllns Amtsarzt Nicolai Savaskan hat sich gegen Gutscheine oder Geld als Impfanreiz in der Corona-Pandemie ausgesprochen. "Das würde wohl eher Skepsis auslösen", sagte er der Deutschen-Presse-Agentur. "Die Leute sind es nicht gewohnt, von Behörden Geld geschenkt zu bekommen. Sie würden sich fragen: Was will der Staat mir hier verkaufen?". Deutschland habe eine gute Gesundheitsversorgung. "Das passt einfach nicht ins System", sagte Savaskan.

Anders sieht er ein spielerisches Herangehen wie in den USA, wo es Corona-Lotterien gibt. "So etwas könnte ich mir auch bei uns vorstellen. Der X-Millionste Impfwillige knackt dann den Jackpot oder Ähnliches", sagte er.

Neuköllns Gesundheitsamt setzt bereits seit dem Frühjahr auf individuelle und kultursensible Corona-Beratung im Alltag, zum Beispiel auf Wochenmärkten, in Einkaufszentren oder in Parks. Dazu gehört in sozial schwachen Kiezen mit einem hohen Migrantenanteil auch das Interkulturelle Aufklärungsteam. Dessen fünf Mitarbeiter beherrschen zusammen 13 Fremdsprachen. Schon seit dem Frühjahr fordert Savaskan für Amtsärzte die Möglichkeit, bei solch niedrigschwelliger Beratung direkt auch Impfangebote zu machen, um Lücken zu schließen. Damit solle es bald losgehen, sagte Savaskan.

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