Berlin: Massenschlägerei in Volkspark – Gruppe flieht vor Angreifern

Im Volkspark Friedrichshain in Berlin sind mehrere Menschen aus einer größeren Gruppe heraus attackiert worden. Der Grund der Auseinandersetzung, bei dem es auch Verletzte gab, ist noch unklar.

Drei Frauen und vier Männer im Alter zwischen 19 bis 24 Jahren sind in Berlin Opfer eines Angriffs einer größeren Gruppe geworden. Wie die Polizei berichtet, hielt sich die kleinere Gruppe am Freitagabend im Volkspark Friedrichshain auf, als sie gegen 23.30 Uhr aus einer ungefähr zehn Personen großen Gruppe angesprochen worden sind.

Im Laufe des Gesprächs soll der Ton in "offene Aggressivität" umgeschlagen und die bereits zuvor größere Gruppe auf ungefähr 30 Personen angewachsen sein. Aus dieser Gruppe heraus soll dann ein 19-Jähriger, der der kleineren Gruppe angehörte, mit der Faust gegen den Oberkörper geschlagen worden sein. Ein Begleiter, der schlichten wollte, soll daraufhin mit einem Schlagstock attackiert worden sein.

Flüchtender wird von Flasche getroffen und bewusstlos

Die Angegriffenen sollen daraufhin laut Polizei aus dem Park geflüchtet sein. Dabei soll einer der Flüchtenden eine Flasche gegen den Kopf geworfen bekommen haben, weswegen er stürzte und "kurzzeitig" das Bewusstsein verlor. Die Gruppe schaffte es schließlich, an der Kreuzung Landsberger Allee/Petersburger Straße in eine Tram zu flüchten.

Die herbeigerufene Polizei entdeckte zwei der mutmaßlichen Angreifer in der Nähe und nahm die Personalien der beiden 17- und 19-Jährigen auf. Zwei der Attackierten erlitten bei dem Angriff leichte Verletzungen. Die Polizei ermittelt nun zu den Hintergründen der Auseinandersetzung.