Der Katastrophenschutz in Deutschland ist aus Sicht des Deutschen Gehörlosen-Bundes mangelhaft. "Die Warnsysteme reichen bei weitem nicht aus, selbst für die allgemeine Bevölkerung nicht", sagt Daniel Büter, politischer Referent beim Deutschen Gehörlosen-Bund (DGB). Kurz nach der schweren Flutkatastrophe im Sommer in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen hat der DGB ein Papier veröffentlicht, in dem er der Bundesregierung einen mangelhaften Katastrophenschutz vorwirft. Sie verletze Artikel 11 der UN-Behindertenrechtskonvention. Laut der Konvention muss Deutschland den Schutz und die Sicherheit von Menschen mit Behinderungen bei Naturkatastrophen gewährleisten. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) arbeite stetig daran, die Warnung der Bevölkerung so barrierefrei wie möglich zu gestalten, sagt eine Sprecherin.
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