EisbĂ€ren Berlin werden fĂŒr 2G-Konzept angefeindet
Bei Heimspielen wollen die EisbĂ€ren Berlin kĂŒnftig nur noch geimpfte und genesene Fans in die Mercedes-Benz Arena lassen. FĂŒr diesen Entschluss werden Mitarbeiter heftig beschimpft. Der Verein will sich wehren.
Beschimpfungen als Nazis und Holocaustvergleiche: Mitarbeiter der EisbÀren Berlin werden derzeit von heftigen Anfeindungen getroffen. "Hier eine Bitte an alle: es werden KEINE Mitarbeiter der EisbÀren Berlin beleidigt, weder per Telefon noch online", hatte der Verein auf seiner Facebook-Seite geschrieben.
Grund fĂŒr die Beleidigungen ist die AnkĂŒndigung des Clubs, bei Heimspielen kĂŒnftig auf die 2G-Regel setzen zu wollen. Der Verein hatte bei der Senatsverwaltung den Wechsel auf die 2G-Regelung beim Einlass in die Mercedes-Benz Arena beantragt. Sollte der Antrag genehmigt werden, werden ab kommendem Sonntag nur noch geimpfte und genesene Fans in die Arena gelassen.
EisbÀren Berlin: "So etwas können und werden wir uns nicht bieten lassen"
Seitdem hagelt es neben hinnehmbaren Aussagen Beschimpfungen als Nazis und Holocaustvergleiche, teilte der Verein auf Nachfrage von t-online mit. DafĂŒr wĂŒrden nicht nur die Hotline des Clubs, sondern auch andere Rufnummern und die Social-Media-KanĂ€le der EisbĂ€ren genutzt.
EisbĂ€ren-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Thomas Bothstede steht hinter dem 2G-Schritt: "Der Wechsel auf ein 2G-Modell ist nicht nur ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung NormalitĂ€t, sondern ist fĂŒr uns auch eine Entscheidung fĂŒr den Gesundheitsschutz unserer Zuschauer*innen."
"So etwas können und werden wir uns nicht bieten lassen, auch um unsere Mitarbeiter*innen zu schĂŒtzen", stellte der Verein klar und kĂŒndigte an, Beleidigungen anzuzeigen. "Wir erwarten normale Umgangsformen und -töne von allen. Danke."