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Berlin: Veranstalter bietet auf Instagram gefälschte Impf- und Genesenennachweise an


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Veranstalter bietet gefälschte Impf- und Genesenennachweise an

  • Anne-Sophie Schakat
Von Anne-Sophie Schakat

18.11.2021Lesedauer: 2 Min.
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Ein Barkeeper schenkt Getränke ein (Symbolbild): Der Polizei war der Vorfall zunächst nicht bekannt.Vergrößern des Bildes
Ein Barkeeper schenkt Getränke ein (Symbolbild): Der Polizei war der Vorfall zunächst nicht bekannt. (Quelle: Westend61/imago-images-bilder)

Dreistes Vorgehen in Berlin: Auf seiner zunächst öffentlich einsehbaren Instagramseite hat ein Partyveranstalter offenbar Fake-Impf- und Genesenennachweise angeboten und indirekt zu Fälschungen animiert.

Bundesweit stellen gefälschte Impf- und Genesenennachweise die Behörden vor Herausforderungen. Erst am Dienstag hatten Zivilfahnder der Polizei in Berlin einen mutmaßlichen Impfpassfälscher auf frischer Tat ertappt. Ein Berliner Partyveranstalter bot nun offenbar auf seinem zunächst öffentlich einsehbaren Instagramprofil Fake-Impf- und Genesenennachweise an.

In einer am Mittwoch veröffentlichten Story des Veranstalters heißt es etwa: "Wer nicht zur Apotheke gehen will und sich digitalisieren lassen möchte! Sagt uns bescheid (Auftrag) Genesenenscheine für 6 Monate auch machbar!". Auf die Frage, ob man mit den Nachweisen auch verreisen könne, heißt es: "Ja kann man zu 1000% wer interessiert ist DM (Anm. d. Red.: DM steht für Direktnachricht)."

Zusätzlich teilte der Veranstalter in einer als Highlight markierten Story einen Beitrag, in dem behauptet wird, dass Privatpersonen bei der Fälschung solcher Nachweise straffrei davonkommen würden.

Berliner Veranstalter: "Viel Spaß beim Impfen Leute"

Auch gegen die Impfung wird auf dem Profil Stimmung gemacht. So heißt es unter einem Beitrag, der behauptet, die Zahl der Todesopfer sei in der Schweiz unter den Geimpften höher als unter den Ungeimpften: "Viel Spaß beim Impfen Leute".

Der Veranstalter hatte zuletzt Partys in zwei Bars in Mitte und Prenzlauer Berg organisiert. Einer der Betriebe teilte auf Nachfrage von t-online mit, man wissen nicht, worum es gehe. "Uns ist sowas nicht bekannt. Bei uns im Haus gilt die 2G-Regelung." Die andere Bar sowie der Partyveranstalter selbst ließen schriftliche Anfragen von t-online zunächst unbeantwortet. Das Profil des Veranstalters wurde inzwischen auf privat gestellt.

Der Polizei Berlin war der Vorfall zunächst nicht bekannt, wie eine Sprecherin auf Nachfrage von t-online erklärte. Das zuständige Dezernat des Landeskriminalamtes sei informiert worden, hieß es.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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