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Berlin: Streit bei Gorillas um Betriebsratswahl geht weiter


Streit um Arbeitsbedingungen
Lieferdienst Gorillas geht weiter gegen Betriebsratswahl vor

Von dpa
Aktualisiert am 19.11.2021Lesedauer: 1 Min.
Ein Gorillas-Mitarbeiter im Streik, auf der Firmenweste ist ein Schild, auf dem "Exploited Worker", auf deutsch "ausgenutzter Mitarbeiter" steht (Symbolbild): Das Start-up wehrt sich gegen den Versuch der Mitarbeiter, einen Betriebsrat zu gründen.Vergrößern des BildesEin Gorillas-Mitarbeiter im Streik, auf der Firmenweste ist ein Schild, auf dem "Exploited Worker", auf deutsch "ausgenutzter Mitarbeiter" steht (Symbolbild): Das Start-up wehrt sich gegen den Versuch der Mitarbeiter, einen Betriebsrat zu gründen. (Quelle: Mike Schmidt/imago-images-bilder)
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Dutzende Verfahren vor dem Gericht und Streit um Arbeitsbedingungen: Beim Liefer-Start-up Gorillas brodelt es seit Monaten. Das Unternehmen möchte weiterhin seine Mitarbeiter daran hindern, einen Betriebsrat zu gründen.

Der Lieferdienst Gorillas versucht weiterhin, die für nächste Woche angesetzte Betriebsratswahl im Unternehmen zu stoppen. Wie das Landesarbeitsgericht (LAG) Berlin-Brandenburg am Freitag mitteilte, akzeptiert das Unternehmen die Entscheidung des Arbeitsgerichts vom vergangenen Mittwoch nicht und verlangt den Abbruch der vom 22. bis 26. November 2021 geplanten Wahl.

Bislang hatten die Richter keinen Grund dafür gesehen. Nun soll die nächsthöhere Instanz den Fall im Eilverfahren prüfen. Dafür ist eine mündliche Verhandlung am Dienstag, dem 23. November, angesetzt, wie das LAG mitteilte.

Mitarbeiter bei Gorillas: Wahlvorbereitungen durch Unternehmen gezielt gestört

Beschäftigte des Berliner Start-ups hatten bereits einen Wahlvorstand gewählt, der die Wahl des Betriebsrats durchführen soll. Aus Sicht der Unternehmensleitung wurden dabei jedoch formelle Fehler gemacht. Zudem argumentiert sie, der Wahlvorstand sei angesichts erfolgter Umstrukturierungen nicht zuständig für die Beschäftigten, die zur Wahl aufgerufen seien.

So hatte Gorillas etwa zuletzt angekündigt, seine Struktur in ein Franchise-Modell zu ändern. Demnach sollten die verschiedenen Auslieferungslager unabhängige Einheiten bilden. Die Mitarbeitenden sehen darin einen Versuch von Gorillas, die Wahlvorbereitungen gezielt zu stören und einen Betriebsrat verhindern zu wollen.

Bei dem Lieferdienst gibt es seit Monaten Streit um die Arbeitsbedingungen. Am Arbeitsgericht Berlin sind nach Angaben einer Sprecherin Dutzende Verfahren anhängig.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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